++++++++  NACHRICHTEN AUS DER PFERDE- UND REITER-WELT +++++++


Umweltschutz im Reitstall wird prämiert...

„Pferde fördern Vielfalt“ wird Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt           

Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,

und UN-Dekade-Botschafterin Nina Ruge überreichen die Urkunde.

Stuttgart, 16. November 2017 –  Im direkten Umfeld von Pferden liegt ein besonderes Potenzial zur Förderung biologischer Vielfalt. Denn Pferde brauchen Ställe, Heu und Stroh, Wiesen und Weiden – ideale Lebensräume für viele Arten. Damit Reiterhöfe und Pferdevereine dieses Potenzial noch besser nutzen, hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern das Projekt „Pferde fördern Vielfalt“ ins Leben gerufen. Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, und UN-Dekade-Botschafterin Nina Ruge überreichen die Auszeichnung im Rahmen des internationalen Hallenreitturniers STUTTGART GERMAN MASTERS.

Rauchschwalben und Fledermäuse im Stall, Insekten und Vögel auf Wiesen und in Hecken – die Pferdehaltung bietet zahlreichen, teils gefährdeten Arten Nistplätze, Nahrung und Lebensraum. Trotz der guten Ausgangssituation bleiben noch viele Möglichkeiten ungenutzt, um die Biodiversität auf Reiterhöfen zu verbessern. Deswegen unterstützt die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN) in Kooperation mit dem Pferdesportverband Baden-Württemberg und dem Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsberater Dr. Stefan Rösler (oecoach) Pferdehalter dabei, mehr Vielfalt auf ihrem Gelände zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts „Pferde fördern Vielfalt“ haben die Kooperationspartner einen „Biodiversitäts-Quick-Check“ und einen praxisorientierten Maßnahmenkatalog erarbeitet. Dieser Ansatz überzeugte die Fachjury der UN-Dekade.

  
Der Biodiversitäts-Quick-Check ermöglicht einen ersten schnellen Überblick über die vorhandenen Strukturen und zeigt Pferdevereinen und -betrieben ihre individuellen Möglichkeiten zur Verbesserung der Artenvielfalt auf ihrem Gelände auf. Leben dort geschützte Arten, auf die Rücksicht genommen werden muss? Gibt es Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Wildbienen? Welchen Stellenwert hat Biodiversität in der Pferdeausbildung und unter den Vereinsmitgliedern? Ergänzend listet der Maßnahmenkatalog konkrete und vergleichsweise einfach umsetzbare Handlungsempfehlungen auf, die zur Förderung der Biodiversität an den Gebäuden sowie auf Sport- und Weideflächen beitragen. Dazu zählen zum Beispiel der Bau von Brut- und Nisthilfen, das Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und Hecken oder die Anlage von Feuchtbiotopen.


Über die UN-Dekade Biologische Vielfalt
Mit der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011–2020 ruft die Staatengemeinschaft die Weltöffentlichkeit auf, sich stärker für die biologische Vielfalt einzusetzen. Sie will die Bedeutung der Biodiversität für unser Leben und Wirtschaften bewusster machen und persönliches Handeln zum Schutz und Erhalt der Vielfalt der Arten, Lebensräume und Gene anstoßen. Hintergrund ist ein kontinuierlicher Rückgang an Biodiversität in fast allen Ländern der Erde.  

In Deutschland werden im Rahmen der UN-Dekade Projekte und Beiträge ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Erhaltung, nachhaltige Nutzung und Vermittlung der biologischen Vielfalt einsetzen. Zusätzlich zum regulären Wettbewerb zeichnet die UN-Dekade seit 2017 im Rahmen des Sonderwettbewerbs "Soziale Natur – Natur für alle" auch vorbildliche Projekte aus, die das soziale Miteinander fördern und gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten.

Bewerben können sich Einzelpersonen oder -initiativen, institutionelle Projektträger wie Verbände, Stiftungen und Unternehmen sowie staatliche und nicht-staatliche Organisationen. Die Bewerbung erfolgt über die Webseite der UN-Dekade. Über die Auszeichnung entscheidet eine Fachjury. 


Weitere Informationen

Projektvorstellung auf der UN-Dekade-Website

Website des Projekts


Ansprechpartner beim Projekt
Gerlinde Hoffmann 
Tel.: 02581 6362 131 
ghoffmann@fn-dokr.de    

Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. FN 
Freiherr-von-Langen-Straße 13

48231 Warendorf 


In MARBACH wird es bunt.....

Neuzugang in Marbach: Veredlerhengst SILVERY MOON xx

 

„Der schnellste Schecke der Welt“ beginnt seine Karriere als Deckhengst in Marbach

Marbach, 13.11.2017 (HuL Marbach/). Er ist ein berühmter Superstar. Eigens für ihn wurde ein eigener Rennstall aus der Taufe gehoben. Er hat eine eigene Facebook-Seite mit über 10.000 Fans. Seine Anhänger feierten ihn bei jedem seiner Auftritte auf den Rennbahnen Deutschlands. Die Rede ist von SILVERY MOON xx, dem „schnellsten Schecken der Welt“. Der Englische Vollbluthengst mit der besonderen Farbe hat im September seine erfolgreiche Sportkarriere beendet und wird nun im Haupt- und Landgestüt Marbach seine zweite Karriere als Deckhengst beginnen. „Schon seit einigen Jahren wünschen sich die Liebhaber besonderer Farbvarianten unter den Züchtern verschiedener Pferderassen einen Scheckhengst in Marbach“, sagt Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, „mit dem im Rennsport leistungsgeprüften Englischen Vollblüter SILVERY MOON xx können wir fast alle diese Züchterwünsche erfüllen“. Nach seiner Ankunft am 13. November 2017 im Haupt- und Landgestüt Marbach wird SILVERY MOON xx auf Zuchttauglichkeit geprüft und auf seine neuen Aufgaben als Deckhengst vorbereitet. In der Decksaison 2018, die im Februar beginnt, soll SILVERY MOON xx im Natursprung auf der Servicestation Marbach decken. Er wird dort von Stationsvorsteher Hauptsattelmeister Helmut Waidmann und Gestütstierärztin Dr. Yvonne Zander betreut werden. Das Deckgeld 2018 beträgt 400 Euro.

Fotos: Dr. Claudia Gille und Marc Rühl

 

Und hier noch mehr Infos für die richtig intensiv Interessierten:

 

Neuzugang in Marbach: Veredlerhengst SILVERY MOON xx

 

„Der schnellste Schecke der Welt“ beginnt seine Karriere als Deckhengst in Marbach

BW_Loewe_rechtsMarbach, 13.11.2017 (HuL Marbach/). Er ist ein berühmter Superstar. Eigens für ihn wurde ein eigener Rennstall aus der Taufe gehoben. Er hat eine eigene Facebook-Seite mit über 10.000 Fans. Seine Anhänger feierten ihn bei jedem seiner Auftritte auf den Rennbahnen Deutschlands. Die Rede ist von SILVERY MOON xx, dem „schnellsten Schecken der Welt“. Der Englische Vollbluthengst mit der besonderen Farbe hat im September seine erfolgreiche Sportkarriere beendet und wird nun im Haupt- und Landgestüt Marbach seine zweite Karriere als Deckhengst beginnen. „Schon seit einigen Jahren wünschen sich die Liebhaber besonderer Farbvarianten unter den Züchtern verschiedener Pferderassen einen Scheckhengst in Marbach“, sagt Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, „mit dem im Rennsport leistungsgeprüften Englischen Vollblüter SILVERY MOON xx können wir fast alle diese Züchterwünsche erfüllen“. Nach seiner Ankunft am 13. November 2017 im Haupt- und Landgestüt Marbach wird SILVERY MOON xx auf Zuchttauglichkeit geprüft und auf seine neuen Aufgaben als Deckhengst vorbereitet. In der Decksaison 2018, die im Februar beginnt, soll SILVERY MOON xx im Natursprung auf der Servicestation Marbach decken. Er wird dort von Stationsvorsteher Hauptsattelmeister Helmut Waidmann und Gestütstierärztin Dr. Yvonne Zander betreut werden. Das Deckgeld 2018 beträgt 400 Euro.

 

SILVERY MOON xx: angekommen in Marbach (Foto: Dr. Claudia Gille)

 

Siegreiches Rennpferd über fünf Rennsaisons

Geboren im Jahr 2011 im Andell-Stud in Großbritannien bei seiner Züchterin Mette Campbell-Andenaes, ging SILVERY MOON xx über die bekannte Jährlingsauktion im französischen Deauville ins Training zu Mario Hofernach Krefeld. Im Besitz des Stalles Paint Horse startete der Braunschecke in 48 Rennen über fünf Saisons. Dabei gelangen ihm fünf Siege und 18 Platzierungen bei einer Gewinnsumme von 41.950 Euro. Sein höchstes erreichtes Generalausgleichsgewicht (GAG) betrug 82 kg; damit hat er die Leistungsprüfung für den Einsatz in den Sportpferdezuchten erfüllt. Mit einer Platzierung in der Kölner Zweijährigen-Trophy, einem Rennen auf Listenebene, verdiente er sich das begehrte „Blacktype“. Sein erfahrener Trainer Mario Hofer beschreibt ihn als unkompliziertes Pferd mit bestem Interieur: „SILVERY MOON xx ist immer leistungsbereit und gesund. Im Training ging er auch geschickt und talentiert über Sprünge“. Die Leistungsbereitschaft und Härte des Vollblüters zeigt sich auch bei seinen Vorfahren; über vier Generationen haben die gelaufenen Pferde mehr als 20 Starts je Pferd absolviert.

 

Bestes Blut: SILVERY MOON xx hat ein abgesichertes Leistungs-Pedigree

SILVERY MOON xx stammt von dem ebenfalls braungescheckten I Was Framed xx (USA), einem überwiegend auf amerikanische Linien zurückzuführenden Hengst, und ist u.a. über Halo xx, den führenden Hengst 1983 und 1989 in Nordamerika, und weiter über Nearco xx, Pharos xx, Phalaris xx, Bend Or xx und Eclipse xx auf die Hengstlinie des Darley Arabian zurückzuführen. SILVERY MOONS Mutter ist die in Irland gezogene StuteArtzola xx. Ihr Vater Alzao xx (USA) ist auch Vater von 100 Stakes-Siegern und z.B. auch Muttervater von Deep Impact xx, der in Japan „Horse of the Year“ war. Der mütterliche Stamm ist von amerikanischen und englisch-irischen Linien geprägt und der Vollblutfamilie 11 zuzuordnen, aus der in jüngerer Zeit so erfolgreiche Rennpferde und auch Vererber wie Sagamix xx, Cacique xx, Champs Elysees xx, Youmzain xx und Pilsudski xx hervorgegangen sind. Diese Familie der Stammstute Sedbury Royal Mare findet sich in Deutschland ursprünglich zwar selten, sie ist aber über den mehrfachen Champion und auch in der Warmblutzucht erfolgreichen Vererber Acatenango xx, u.a. Vater des erfolgreichen Marbacher Landbeschälers ITUANGO xx, präsent. Im Pedigree von SILVERY MOON xx fällt eine Linienzucht auf den Champion Northern Dancer xx in fünfter und vierter Generation auf. Der bedeutende Hengst Nearco xx findet sich zwölf Mal im Pedigree und dessen Vater Pharos xx 15 Mal in seiner Abstammung.

                                                                                                                                                                                  Bestes Blut: SILVERY MOON xx ein ganz besonderer Neuzugang (Foto: Marc Rühl)

 

Das Haupt- und Landgestüt Marbach hat sich über die vergangenen Jahre eine führende Rolle im Angebot von Veredlerhengsten erarbeitet. Hengste wie STAN THE MAN xx, Vater des erfolgreichsten Vielseitigkeitspferdes aller Zeiten Sam, ITUANGO xx, Vater der Triple-Crown-Siegerin Rocana (beide unter dem Reiter Michael Jung) sowie ein aktuelles Angebot mehrerer erfolgreicher Anglo-Araber, Trakehner, Englischer und Arabischer Vollblüter unterstreichen die Ausrichtung auf Edelblut für die Sportpferdezucht. SILVERY MOON xx ist nicht nur aufgrund seiner Rennleistung und seines Pedigrees eine spannende Ergänzung des Hengstbestandes. Er besticht optisch durch seine auffällige Zeichnung mit den unregelmäßigen weißen Flecken auf seinem Körper und im Gesicht. Zusätzlich zu seinem sportlichen Potential als Vollblut, werden viele Fohlen diese wunderschönen Farbmuster erhalten.

 

Genetisch untersucht: die Hälfte der Fohlen wird seine Scheckung tragen

Eine genetische Untersuchung in einem Tübinger Labor hat gezeigt, dass er die „Frame-Overo“-Genvariante besitzt, welche ihm sein außergewöhnliches Aussehen verleiht. Diese Genvariante wird er, so die Wissenschaftler, an 50% seiner Nachkommen vererben. SILVERY MOON xx hat die Grundfarbe „Braun“ und trägt Anlagen für „Rappe“. Er besitzt aber nicht den Rot-Faktor. Das bedeutet, dass er keine fuchsfarbenen Nachkommen zeugen wird, selbst wenn er mit einer Fuchsstute verpaart wird. Außerdem trägt er zwei Kopien der White-Spotting-Variante (W20), die seinen Weißanteil zusätzlich erhöht. Alle Nachkommen, die SILVERY MOON xx zeugen wird, werden eine Kopie dieser W20-Variante erhalten und mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest eine kleine Blässe oder weiße Abzeichen an den Beinen haben.

Zusätzlich wurde SILVERY MOON xx auf eine weitere genetische Variante getestet, die die potentielle Größe seiner Nachkommen voraussagt. Obwohl er selbst ein Stockmaß von 164 cm hat, trägt er zwei Kopien der Größen-Variante „normal“. Das hat zur Folge, dass er seinen Nachkommen die Genvariante „extra-groß“ nicht weiter geben wird.


Gefeierter Superstar der Rennbahn: SILVERY MOON xx,

der „schnellste Schecke der Welt“ (Foto: Marc Rühl)

 

            Weitere Informationen zu den Hengsten und den weiteren Angeboten des Haupt- und Landgestüts Marbach: www.gestuet-marbach.de.

 

 

 

  


Wahnsinnspreise für Fohlen erreicht....

WAHNSINN: die PSI online-Auktion schrieb mal wieder Rekorde: Kat.-Nr. 9 Vivanesse von Vivaldi x Bordeaux ging für 60.000 € nach Dänemark Foto: Kiki Beelitz
WAHNSINN: die PSI online-Auktion schrieb mal wieder Rekorde: Kat.-Nr. 9 Vivanesse von Vivaldi x Bordeaux ging für 60.000 € nach Dänemark Foto: Kiki Beelitz
 Kat.-16 - Baloubet Blue von Baloubet du Rouet - Chacco-Blue – Carthago ging für 40.500 € in die USA  Foto: Kiki Beelitz
Kat.-16 - Baloubet Blue von Baloubet du Rouet - Chacco-Blue – Carthago ging für 40.500 € in die USA Foto: Kiki Beelitz

Die zweite Fohlenauktion PS-Online.Auction knüpfte direkt am Erfolg der Premiere an: der Durchschnittspreis betrug 17.288 Euro, der Gesamtumsatz 449.500 Euro.
Zehn Tage dauerte die Online-Auktion, an der sich Interessierte von Ungarn bis Schweden, von Brasilien bis in die USA und von Großbritannien bis Deutschland beteiligten. Bei 60.000 Euro wurde das Spitzenfohlen nach Dänemark zugeschlagen. In dieser kleinen Tänzerin vereinigen sich bewährteste Dressur-Blutlinien: Vivaldi x Bordeaux x Sandro Hit und heraus kam Vivanesse, ein Rappfohlen mit dem Charme und der Bewegungseleganz einer Primaballerina.

Vater Baloubet du Rouet hat unter Rodrigo Pessoa einst selbst olympisches Gold gewonnen und er hat schon viele seiner Nachkommen mit bestem Rüstzeug für internationale Parcours ausgestattet. Der im Februar geborene Baloubet Blue trägt neben den Genen seines weltberühmten Vaters außerdem die Gene von zwei weiteren Springhengsten der absoluten

Ausnahmeklasse: Chacco-Blue und Carthago. Dieser Hoffnungsträger des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International erhielt bei 40.500 Euro den Zuschlag in die USA. Die Qualität der Fohlen, das internationale Interesse und die Lebendigkeit der Auktion waren auch bei der zweiten Auflage der PS-Online.Auction rundum klasse.

Paul Schockemöhle ist nicht nur selbst mit dem neuen Konzept der Online-Fohlenauktion und dessen Erfolg hoch zufrieden. Fast noch mehr freut er sich über die Rückmeldungen der Züchter. Mehrfach klingelte am Morgen nach Beendigung der zweiten PS-Online.Auction sein Telefon. Die Züchter genießen den Verkaufserfolg, aber auch die unkomplizierte professionelle Abwicklung der Auktion.

Und während die Kaufinteressierten um die Fohlen des PS-Lots buhlten, genossen Vivanesse, Baloubet Blue und Kollegen in kompletter Entspannung ihre Kindertage mit Müttern und Spielkollegen auf den heimischen Koppeln. Vielleicht ist das sogar die schönste Seite der Fohlen-Online-Auktionen.

Für Paul Schockemöhle und sein Team steht auf jeden Fall schon jetzt fest: Auch 2018 werden wieder einige handverlesene Fohlen über eine PS-Online.Auction ihre Besitzer wechseln.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter:   www.ps-online.auction   
KiK


Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an die Hengsthaltung Paul Schockemöhle in Mühlen, Tel.: +49-(0)5492-960135 oder Mobil: +49-(0)171-7249870 

Zum Tode des einzigartigen DRESSUR-VERDERBERS

Merkwürdiger Zufall: Heute morgen kam der neue tolle Tipsport-Kalender von Jacques Toffi per Paketdienst in unsere Redaktion. Auf dem Titel schwarz in schwarz das wunderschöne Foto von De Niro. Wir hatten ihn gerade ausgepackt, da kam die Meldung von allen Seiten per Mail, dass der Top-Vererber tot ist.  
Medingen (fn-press). Die Vererberlegende De Niro lebt nicht mehr. Am Morgen des 11. Oktobers musste der Hannoveraner Hengsteingeschläfert werden. Der 24-jährige Donnerhall-Sohn hat in den vergangenen Jahren dem Dressursport weltweit seinen Stempel aufgedrückt und belegte in den vergangenen beiden Jahren Platz eins auf der Rangliste der Weltzüchtervereinigung WBFSH bei den Dressurhengsten.

Im Mai 1993 erblickte De Niro bei Brigitte Pahl in Fockbek das Licht der Welt. Seine Laufbahn begann auf dem Hengstmarkt 1995 in Verden. Dort wechselte er in den gemeinschaftlichen Besitz von Burkhart Wahler und Tönne Böckmann. Sie bereiteten den Weg für eine einzigartige Karriere. Von Anfang an genoss De Niro, der mit einer sehr guten Hengstleistungsprüfung seine Vererberkarriere begann, das Vertrauen der Züchter. Und auch sportlich lebte es De Niro seinen Kindern vor. Selbst erfolgreich bis Grand Prix ist sein größter Erfolg sicherlich der Sieg im deutschen Dressurderby 2003 mit Dolf-Dietram Keller im Sattel.

Im Jahr 2008 wurde De Niro als Hannoveraner Hengst des Jahres ausgezeichnet. Vier Jahre später war er erstmals die Nummer eins im WBFSH-Ranking und stellte mit Desperados FRH (Kristina Bröring-Sprehe) und Dablino (Anabel Balkenhol) zwei von vier deutschen Olympiateilnehmern in London. Zwei Jahre später verhalf er mit seinem Sohn D’Agostino FRH Fabienne Lütkemeier zu ihrem ersten WM-Einsatz für Deutschland. Aktuell weisen 215 seiner Nachkommen allein in Deutschland Erfolge in Dressuren bis Klasse S auf, dazu elf Fahr- und zwei Springpferde. 86 seiner Söhne sind gekört und von einem deutschen Zuchtverband anerkannt. Hannoveraner Verband/Hb

Mehr Infos zum Kalender TOPSPORT 2018

Jubiläums-Sonderedition! Auf dem Titelblatt: De Niro, der aktuell beste Dressurpferde-Vererber der Welt. Im Innenteil: Olympiasieger, Weltmeister und die ganze Faszination des Pferdesports, eingefangen von dem international renommierten Fotografen Jacques Toffi. Die limitierte Sonderedition enthält ohne Aufpreis 12 zusätzliche Best-of-Bilder mit Höhepunkten aus den vergangenen Jahren - eine einmalige Zeitreise! 

Format: 59,4 x 42 cm
Verlag: creatxx media
ISBN: 978-3-942365-13-0
Preis: 24,90 Ä
Bezug: www.pferdekalender-online.de


landbeschäler Diamond Star (13) starb beim abreiten!

Anabel Balkenhop ritt Diamond Star für den Prix St. Georges ab, als der 13jährige Hengst plötzlich zusammen brach und starb.
Anabel Balkenhop ritt Diamond Star für den Prix St. Georges ab, als der 13jährige Hengst plötzlich zusammen brach und starb.

 Was für ein Albtraum! Am Donnerstagnachmittag um kurz vor vier ist der Marbacher Landbeschäler Diamond Star beim Dressurturnier in Ankum verstorben. 

 

Der 13-jährige Oldenburger Hengst und seine ständige Bereiterin Anabel Balkenhol befanden sich beim Abreiten für den anschließenden Prix St. Georges, als der Hengst unerwartet zusammenbrach. „Ich habe beim Abreiten auf einmal gemerkt, dass etwas nicht stimmt und bin sofort abgesprungen“, erklärte die verzweifelte Reiterin. Der Hengst brach zusammen und verstarb wenige Minuten später. „Diamond Star war die ganze Zeit fit und fröhlich, auch beim Training, im Umgang und in der Box“, erklärte Balkenhol. „Das ist mit Abstand das Schlimmste, was einem Reiter passieren kann.“ 

 

Der sofort verständigte Tierarzt stellte in Ankum den Tod des Hengstes fest. Nach der anschließenden Obduktion in der Tierklinik, wurde ein Aorta-Abriss als Todesursache diagnostiziert.

Die Reiterin Anabel Balkenhol sowie Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Landoberstallmeisterin des Haupt- und Landgestüts Marbach,  in dessen Besitz sich der Hengst befand, sind zutiefst bestürzt über den plötzlichen Tod von Diamond Star. Die Veranstalter sind sehr betroffen und fühlen mit der Reiterin, ihrem Team und den Eigentümern von Diamond Star



Zum Tode von Tamme Hanken viele Filme im NDR

Tamme Hanken war ein echtes Original. Foto: NDR
Tamme Hanken war ein echtes Original. Foto: NDR

Tamme Hanken ist gestern (10. Oktober) im Alter von nur 56 Jahren gestorben. Der "XXL-Ostfriese" des NDR erlag einem Herzversagen. Tamme Hanken hatte seit Januar 2008 eine Sendung im NDR. Der mehr als zwei Meter große 145 Kilo schwere Ostfriese war mit seinen Fähigkeiten im Umgang mit Tieren auch als "Knochenbrecher" bekannt.  In knapp 80 Folgen erzählte die Reihe Geschichten rund um den Hanken-Hof im ostfriesischen Filsum. Stamme Janken trat zudem bei zahlreichen Talksendungen im NDR Fernsehen auf. Auch bei den "Landpartie"-Festen des NDR war Hanken seit Jahren der Publikumsmagnet.

NDR Intendant Lutz Marmor: "Tamme Hanken war ein typischer Ostfriese - frei im Geist, dem Leben zugewandt, unabhängig, neugierig auf Mensch, Tier und Natur, dabei friesisch herb und urkomisch. Er wird uns fehlen."

 

Fans können Tamme noch mal in verschiedenen Sendungen sehen. Das NDR Fernsehen wird am Mittwoch, 12. Oktober, ab 20.15 Uhr an Tamme Hanken erinnern. Der Abend beginnt mit "Unvergessen - Tamme Hanken. Erinnerungen an den XXL-Ostfriesen". Um 21.00 Uhr folgt "Der XXL-Ostfriese / Folge 1: Hausbesuche und Hoftag". Am Sonnabend, 15. Oktober, zeigt das NDR Fernsehen ab 21.45 Uhr eine "Lange Nacht zur Erinnerung an Tamme Hanken".

Mehr zu Tamme Hanken, sein Lebenswerk, seine Leistungen und warum er viele Fans aber auch Kritiker hatte. https://de.wikipedia.org/wiki/Tamme_Hanken

Aktuelle Berichte und Stimmen zu seinem Tod bild.de


100 Jahre und so weise...zum tode von paul stecken

Eins der letzten Bilder von Paul Stecken - fotografiert von Jessica Kaup
Eins der letzten Bilder von Paul Stecken - fotografiert von Jessica Kaup

Paul Stecken ist verstorben.

Die Ausbilderlegende wurde 100 Jahre alt!!

 

 "Richtig reiten reicht" - mit diesem Satz wurde Ausbilderlegende Paul Stecken geradezu weltberühmt. Stets setzte er sich kompromisslos für die klassische Reitlehre ein. In der Nacht des 15. September ist der Major a.D. im Alter von 100 Jahren in seiner Heimatstadt Münster gestorben.

 

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), nein, die ganze Reiterwelt trauert um einen der größten Hippologen unserer Zeit. Major a.D. Paul Stecken, geboren am 29. Juni 1916 in Münster, war die wohl profilierteste Ausbilderpersönlichkeit der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland. Seine erste Reitausbildung erhielt er von Vater Heinrich, der 25 Jahre lang die Westfälische Reit- und Fahrschule in Münster leitete. Im Alter von 18 Jahren trat Paul Stecken in das Reiterregiment 15 in Schloss Neuhaus bei Paderborn ein. Unter den legendären Ausbildern Edwin Graf Rothkirch, Rittmeister Lippert und Hermann Freiherr von Nagel entwickelte er sich schnell zum besten Dressurreiter des Regiments und wurde an die Kavallerieschule nach Berlin-Krampnitz berufen. 1943 zum Major befördert, musste Stecken durch eine kriegsbedingte Verwundung seine eigene reiterliche Karriere einschränken.

 

Am 1. Januar 1950 übernahm der Major a.D. die Leitung der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster, die sich unter ihm zu einem „Paradepferd“ deutscher Reit- und Fahrausbildung entwickelte. Als Stecken Ende 1985 in den Ruhestand trat, waren in den 36 Jahren seiner Leitung an der Schule 11.539 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet, 1.917 Reitlehrer auf ihre Qualifikation hin geprüft und 108 Lehrlinge auf ihre Prüfung vorbereitet worden. 7.709 Reiter haben ein Reit- oder Fahrabzeichen erlangt. Im Spitzensport war Dr. Reiner Klimke der erfolgreichste Schüler Steckens. Der Bundestrainer Vielseitigkeit der Jungen Reiter und Junioren, Rüdiger Schwarz, absolvierte bei Stecken seine Lehre, auch Mannschaftsolympiasiegerin Ingrid Klimke gehörte zu Steckens Schülern und profitierte auch in den letzten Jahren noch von seinem Rat.

 

Neben der Leitung der Schule machte er sich auch einen Namen als Turnierrichter in allen Klassen und Disziplinen, als Prüfer bei Richter-, Pferdewirt- und Meisterprüfungen, als Gutachter vor Gericht sowie als Organisator von Zuchtprüfungen in Westfalen. Lange Jahre war er Vorstandsmitglied im Deutschen Reiter- und Fahrerverband. Für sein außerordentliches Engagement wurde Stecken mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, so war er unter anderem Ehrenmitglied der FN, Inhaber des Deutschen Reiterkreuzes in Gold, der Gustav-Rau-Medaille, der Goldenen Nadel des Westfälischen Pferdestammbuchs und der Goldenen Nadel der Bundesvereinigung der Berufsreiter.

 

Paul Stecken ist Gründungsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Berufsreiter und hat die Entwicklung zur staatlich anerkannten Berufsausbildung der Reitlehrer maßgeblich beeinflusst. Besonderes Augenmerk in der Ausbildung von Reitern und Pferden legte Paul Stecken auf die korrekte Anwendung der klassischen Reitlehre. Sein auch in aktuellen Ausbildungsdiskussionen unwiderlegbares Credo: „Richtig reiten reicht.“ Der Beruf des Pferdewirts hat dank Stecken ein offiziell anerkanntes Berufsbild sowie eine Prüfungs- und Ausbildungsordnung. Darüber hinaus war er beratend beteiligt an der Ausarbeitung der FN-Richtlinien für Reiten und Fahren.

 

Gelehrt hat Paul Stecken über Jahrzehnte, zu Papier gebracht hat er sein Fachwissen allerdings lange Zeit nicht gesammelt, sondern in Artikeln und Aufsätzen – bis zum vergangenen Jahr. 2015 erschien im FNverlag sein erstes Werk: „Bemerkungen und Zusammenhänge - Erkenntnisse eines Pferdemannes“. Es ist ein Büchlein geworden, in dem er die „Überlieferten Grundsätze“ erläuterte, sich Gedanken zur Reitlehre und deren Umsetzung machte und die aktuelle Entwicklung im Dressursport thematisierte. Dabei erteilte er, rational und doch in seiner Art vehement, der Rollkur eine klare Absage. „Die andere Reitweise“, sagte er, sei mit Druck und Zwang verbunden. Die Begriffe Anlehnung, Mitschwingen des hergegebenen Rückens, tätige Hinterhand in relativer Aufrichtung, ruhige Schweifhaltung und Zufriedenheit des Pferdes würden „auf den Kopf gestellt“ werden. Ausbildungsmäßig sei das Reiten in Rollkur nur mit „reiterlichem Unsinn“ zu bezeichnen. Die Grundsätze der Heeresdienstvorschrift waren für ihn dagegen in Form der „Überlieferten Grundsätze“ bis heute gültig.

 

„Wir blicken voller Dankbarkeit auf unzählige Gespräche zurück, für die Herr Stecken noch bis vor wenigen Monaten zur Verfügung stand“, sagt Thies Kaspareit, Leiter der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft der FN. „Es war beeindruckend und sehr lehrreich, wie er uns im Detail an der Entwicklungsgeschichte der Reitlehre in Deutschland hat teilnehmen lassen.“

 

„Mit dem Tod von Paul Stecken ist nicht nur ein wunderbarer Mensch und Zeitzeuge von uns gegangen, der die klassische Reitweise gelebt und erlebt hat, wie kein anderer. Mit ihm geht auch unschätzbares Wissen verloren“, sagte Siegmund Friedrich, Geschäftsführer des FNverlages. Er gehörte auch zu denjenigen, die Stecken immer wieder gedrängt haben, dieses Wissen in einem Buch zu Papier zu bringen. „Er schaffte es immer, seine Einschätzungen zu Pferden und Reitern klipp und klar, kurz und knapp auf den Punkt zu bringen. Das war bewundernswert.“

 

Mit seiner 1997 verstorbenen Frau Ursula, die aus Berlin kam und viel Freude am Reitsport hatte, ohne selbst Turniere zu reiten, war Stecken 50 Jahre lang verheiratet. Kinder hatte das Paar nicht. Zwei seiner vier Brüder waren ebenfalls der Reiterei verbunden. Fritz Stecken, der zu den erfolgreichsten Reitern Berlins gehörte und später als Trainer in den USA arbeitete, und Bundeswehrgeneral Albert Stecken, der Mitte der 80er Jahre deutscher Dressurbundestrainer und Vorsitzender des Dressurausschusses war.

(fn-press).


Ludger Beerbaum: Hoffentlich merkt keiner, dass ich Geburtstag habe

Ludger Beerbaum mit den CHIO Aachen-Organisatoren Frank Kemperman (links) und Michael Mronz (rechts) beim Besuch der chinesischen Mauer.  (Foto: Longines Beijing Masters/ Arnd Bronkhorst).
Ludger Beerbaum mit den CHIO Aachen-Organisatoren Frank Kemperman (links) und Michael Mronz (rechts) beim Besuch der chinesischen Mauer.  (Foto: Longines Beijing Masters/ Arnd Bronkhorst).

 Ein Gespräch mit Mr. Springreiten Ludger Beerbaum – „Vater“ des Longines Equestrian Beijing Masters  - zu seinem 53. Geburtstag

 

 Ludger Beerbaum wird als Gesicht des Springreitens in Deutschland tituliert. Und auch in China ist er ein echter Superstar. Vor sechs Jahren rief er gemeinsam mit Partnern das „Longines Equestrian Beijing Masters“ ins Leben. Im legendären Olympiastadion „Bird’s Nest“ werden in der kommenden Woche wieder internationale Topstars auf die besten chinesischen Reiter treffen. Heute wird „Mr. Springreiten“ 53 Jahre alt. Ein Gespräch mit ihm über seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft, seine Pläne für die Zukunft und das einzigartige Konzept des Pekinger Reitturniers.

 

Ihr Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft liegt nun einige Tage zurück. Überwiegt die Wehmut oder die Freude auf das Kommende?

Ludger Beerbaum: Beides habe ich im Moment nicht so richtig. Ich bin jetzt erstmal zufrieden mit dem, was ich da entschieden habe und lasse alles andere ganz entspannt auf mich zukommen. Ich bin mit mir im Reinen und glaube, dass das im richtigen Moment die richtige Entscheidung war. Und alles was jetzt kommt, kommt. Das nehme ich gerne an.

 

Sie werden aber weiterhin bei internationalen Turnieren starten?

Beerbaum: Ja, genau.

 

Die Ausbildung junger Talente wird zukünftig eine deutlich größere Rolle in Ihrem Sportler-Dasein spielen…

Beerbaum: Die hat ja immer eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. Ich hab auch schon in der Vergangenheit Lehrgänge gegeben oder junge Reiter hier gehabt. Nehmen Sie mal Marco Kutscher, Philipp Weishaupt, Henrik von Eckermann, die haben alle als junge Buben hier angefangen, und natürlich werde ich das auch weitermachen. Aber zukünftig werde ich mich wohl noch mehr um andere Regionen kümmern. So wie ich jetzt aktuell mit der Longines World Equestrian Academy, in Asien unterwegs bin oder Asiaten hier nach Riesenbeck einlade, um sie zu trainieren.

 

Können Sie die Nachwuchsförderung in China, in die Sie involviert sind, näher erläutern?

Beerbaum: Wir haben mit der Academy vor, junge Leute auszubilden und ihnen den Weg in den internationalen Reitsport zu ebnen. Das ist das Ziel der Academy und daran würde ich mich gerne mal in fünf, acht, zehn Jahren messen lassen.

 

Sie verfolgen die Entwicklung des Pferdesports in China seit vielen Jahren. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?

Beerbaum: Seit 2006 bin ich in den chinesischen Reitsportmarkt involviert. Die Dinge wachsen dort extrem schnell, jedes Jahr gibt es mehr Turniere, mehr Turnierstarts, mehr vor allem junge Leute, die den Weg zum Pferd finden. Aber es gibt eben auch großen Bedarf an Vermittlung von Know-how. Und wo die eine Entwicklung tatsächlich schnell ist, ist die andere Entwicklung im Bereich Know-how  langsamer. Da gibt es großen Aufholbedarf, das fängt bei der Pflege an und hört bei den Reitfähigkeiten und -grundlagen auf.

 

Welche Rolle spielt bei der Entwicklung des Pferdesports in China das Longines Equestrian Beijing Masters?

Beerbaum: Das ist im chinesischen Turnierkalender ein Highlight und für viele junge Leute ein großes Ziel, einmal in dieser Traditionsstätte, dem Bird’s Nest, reiten zu dürfen. Insofern ist das ein großer Motivationsfaktor. Aber auf dem Weg dahin sind viele Stufen zu durchlaufen, hier ist dann wieder  die Akademie mehr gefragt. Aber als Motivationsfaktor ist das mit Sicherheit ein ganz wichtiger Eckpfeiler, ohne Frage.

 

Welche anderen Partner sind in Peking mit im Boot, wie ist die Organisationsstruktur?

Beerbaum: Das ist natürlich die Dashing Equestrian, die Firma, die vor Ort die Verträge mit dem Bird’s Nest und der Föderation hat, und die letztlich auch das wirtschaftliche Risiko trägt für das Event. Dann die chinesische Föderation CEA natürlich. Und dann natürlich die Organisatoren des CHIO Aachen, die jetzt im vierten Jahr dabei sind.

 

Vom 1. bis zum 4. September erlebt das Turnier seine sechste Auflage. Was ist das Besondere an Ihrem Konzept?

Beerbaum: Es ist das einzige Turnier in China, wo wirkliche internationale Top-Reiter – wegen der Quarantäne-Bestimmungen auf geliehenen Pferden – in derselben Prüfung gegen chinesische Reiter antreten. Anders als jetzt z.B. bei der Global Champions Tour in Shanghai, wo wir auch hinfliegen, aber da die Chinesen nur auf der Tribüne sitzen und zugucken. Im Bird’s Nest haben sie wirklich die Möglichkeit, mit ihren Pferden gegen uns anzutreten.

 

Welchen Weg soll das Longines Equestrian Beijing Masters gehen? Was sind Ihre kurz- und mittelfristigen Ziele?

Beerbaum: Das größte Ziel ist, dass aus dem heutigen 3-Sterne- ein 5-Sterne-Event wird. Und das wir uns dann auch mit unseren Pferden mit den chinesischen Reitern messen können. Wie schnell das jetzt geht, das hängt aber nicht nur von uns ab, sondern auch von den Quarantänebestimmungen,  der EU, den Chinesen, der Einführung eines Impfstatus in China und anderen Dingen. Ob das jetzt ein Jahr dauert, zwei oder drei, das kann ich nicht sagen.

 

Im vergangenen Jahr gewannen Sie im Bird’s Nest. Wie schätzen Sie Ihre Chancen auf ihre Titelverteidigung ein?

Beerbaum: Das hängt von dem Pferd ab, das ich am Ende bekomme. Letztes Jahr habe ich wirklich ein richtig gutes Pferd zugelost bekommen und dadurch hatte ich einfach die größten Chancen, zu gewinnen.

 

Wir feiern Sie heute Ihren Geburtstag?

Beerbaum: Es gibt keinen  Plan. Ich hoffe, dass es keiner merkt, weil es auch kein runder oder besonderer Geburtstag ist, sondern einer von 53. Und da gibt’s keinen Plan, den irgendwie besonders zu feiern. Es ist auch ein normaler Wochentag, also ich hoffe, dass der Kelch ganz normal an mir vorübergeht.

 

TERMIN Longines Equestrian Beijing Masters 2016 2. bis 4. September 2016, Peking, Bird’s Nest

 

Internationale Reiter:

Ahlmann, Christian (GER)

Beerbaum, Ludger (GER)

Bost, Roger-Yves (FRA)

Delestre, Simon (FRA)

Dubbeldam, Jeroen (NED)

Kutscher, Marco (GER)

Richard, Jane (SUI)

Schröder, Gerco (NED)

Wathelet, Gregory (BEL)

Whitaker, John (GB)

 

www.beijingmasters.com

 

 Quelle: Longines Equestrian Beijing Masters


TRAINEE-Cup hoch dotier - schnell bewerben.....

 

Warendorf- Er geht in die dritte Runde. Mit dem Trainee Cup belohnt der Hamburger Heißgetränkespezialist J.J.Darboven den Auszubildenden, der im Rahmen der DKB-Bundeschampionate in Warendorf am besten abschneidet. Der Sieger erhält eine Trainingswoche beim internationalen Springreiter und J.J.Darboven-Partner Holger Wulschner sowie eine Geldprämie von 1.000 Euro

 

Mitmachen ist ganz einfach: Teilnehmen können alle Auszubildenden der Fachrichtungen „Klassische Reitausbildung“, Pferdehaltung und Service“, „Pferdezucht“, „Spezialreitweisen“ und „Pferderennen“. Die Teilnahmekarten gibt es an der Meldestelle oder am Stand der Bundesvereinigung der Berufsreiter (am großen Gastronomiezelt), dort müssen die Karten auch abgegeben werden.

 

Teilnahmeschluss ist Samstag, der 3. September 2016. 

 

Wenn am Sonntagnachmittag die Championatsehrungen der Jahrgangsbesten der Pferde zelebriert werden, wird auch der Gewinner des J.J.Darboven Trainee Cups verkündet und gefeiert. „Es macht mir Freude die jungen Reiter bei den Bundeschampionaten so erfolgreich reiten zu sehen und es ist mir wichtig, Talente zu unterstützen.“, so Firmeninhaber Albert Darboven. „Daher haben wir vor drei Jahren den Trainee Cup ins Leben gerufen. .

Mehr Informationen gibt es im Internet: www.DKB-Bundeschampionate.de


Pferd Blutig sporniert… wieder ein prominenter fall

Über den Unsinn von Sporen hat inRide mehrfach berichtet. Auch das Argument, dass der Sporeneinsatz von Profis durchaus akzeptabel sei, kann angezweifelt werden. Denn jetzt traf es in Rio wieder einen Profi: Der brasilianische Reiter Stephan de Freitas Barcha ist vom olympischen Springreit-Turnier ausgeschlossen worden. Er gab seinem Pferd die Sporen, bis es blutete. Heute Nachmittag muss sein Team ohne ihn antreten. Hier einige der Hintergrundbetrachtungen aus inRide.



pferde, mode, hübsche frauen: wer wird neues TopModel?

Fotoshooting zu gewinnen!

Model-Contest, HEUTE (10.10.16) noch bewerben!

 Der Startschuss zum Horsebrands-Modelwettbewerb 2016 „Pferdemädchen gesucht!“ ist vor einigen Wochen gefallen. Natürliche Typen mit dem gewissen Etwas, die Pferde lieben und gern vor der Kamera stehen, bewerben sich mit ihrem Lieblingsfoto von sich und ihrem Pferd bis zum 10. August 2016 auf www.pferdemaedchen.eu

Ende August trifft dann eine fachkundige Jury bestehend aus international bekannten Dressur- und Springreiterinnen, InRide Chefredakteurin Irina Ludewig sowie Caroline Helter von Pferdetrends eine Vorauswahl von zwölf Kandidatinnen. Dann entscheidet das Public-Voting: Wer wird das „Pferdemädchen 2016“?

Auf der Facebook Seite von Horsebrands können Fans dann ihr „Pferdemädchen“ wählen. Die Teilnehmerin, deren Foto die meisten „Likes“ hat, wird dann das „Pferdemädchen 2016“.

Die Teilnahme lohnt sich: Die Siegerin gewinnt ein professionelles Fotoshooting. Zusätzlich gibt es verschiedene Sachpreise und Horsebrands-Shoppinggutscheine. Auch bis zur Bekanntgabe der Gewinnerin Ende August lohnt sich ein regelmäßiger Besuch auf der Facebook-Fanseite von Horsebrands. Denn hier gibt es immer wieder spannende News rund um „Pferdemädchen gesucht!“.

Weitere Informationen zum Model-Contest gibt es auf www.pferdemaedchen.eu. 

 

Es ist noch nicht zu spät! Bewirb Dich noch HEUTE und zeige, wie viel Pferdemädchen in Dir steckt. 

 

Die Horsebrands GmbH ist Deutschlands erster Shopping Club für Reiter und Pferd. Geschäftsführer und Gründer des Münsteraner Unternehmens ist Jochen Haget. Horsebrands bietet seit März 2013 seinem Mitgliederkreis in limitierten Aktionen ausgewählte Markenprodukte und Dienstleistungen mit attraktiven Preisnachlässen rund um den Pferdesport an. 

 

Die fachkundige Jury trifft eine Vorauswahl von 12 Kandidatinnen. Dann entscheidet das Public Voting via Facebook.
Die fachkundige Jury trifft eine Vorauswahl von 12 Kandidatinnen. Dann entscheidet das Public Voting via Facebook.


Skandal-Kommentar über Vielseitigkeits-Reiterin in ARD

Die diesjährigen Gewinner des Silbernen Pferdes: Carsten Soestmeier (Bildmitte) - eben noch für hervorragenden Pferdesport-Journalismus geehrt, jetzt von der FN stark kritisiert. . Foto: CHIO Aachen/Michael Strauch
Die diesjährigen Gewinner des Silbernen Pferdes: Carsten Soestmeier (Bildmitte) - eben noch für hervorragenden Pferdesport-Journalismus geehrt, jetzt von der FN stark kritisiert. . Foto: CHIO Aachen/Michael Strauch

ARD-Kommentator Carsten Sostmeier haut mal wieder voll daneben

 

Für große Empörung - nicht nur bei Reitsportfans - sorgte der TV-Kommentar von Carsten Sostmeier zum Ritt von Julia Krajewski (Warendorf) und Samourai du Thot, die als Reservistin kurzfristig zum Einsatz gekommen und nach drei Verweigerungen auf der Geländestrecke ausgeschieden war. „Bei aller Fachkenntnis von Herrn Sostmeier und seiner Nähe zum Reitsport – in seinem Kommentar hat er sich klar vergaloppiert“, sagt Dr. Dennis Peiler, Chef de Mission der deutschen Reiter in Rio de Janeiro.

 

„Auch wenn Carsten Sostmeier mit seiner Begeisterung für den Reitsport viele Zuschauer mitreißt. Mit einigen seiner Kommentare ist er ganz klar über das Ziel hinausgeschossen. Das war unsportlich. Und es war beleidigend gegenüber Julia Krajewski“, so Peiler weiter. „Julia Krajewski zählt zu den größten Talenten, die wir im Vielseitigkeitssport haben. Sie hat im Vorfeld bewiesen, dass sie den Anforderungen der Olympischen Spiele gewachsen ist. Der gestrige Wettbewerb hat gezeigt, dass auch Reiter, die zu den Erfahrensten und Etabliertesten der Welt zählen, nicht ohne Probleme durch den Kurs gekommen sind. Dass eine junge Sportlerin auf diesem Terrain auch Fehler machen kann, ist mehr als menschlich. Mit einer fairen und sachlichen Berichterstattung hatte diese verbale Entgleisung nichts zu tun“.

 

Der Kommentar startet damit, dass Carsten Sostmeier davon sprach, dass man bei der Reiterin „den braunen Strich in der Hose" sehe, weil sie Angst habe. In dem Tenor ging es dann weiter. Aber urteilen Sie bitte selbst:

http://www.ardmediathek.de/tv/Rio-2016/Der-Ausfall-von-Julia-Krajewski-im-Gel%C3%A4n/Das-Erste/Video?bcastId=36552988&documentId=37023148

  

Pikant: Erst im Frühsommer erhielt Sostmeier im Rahmen des CHIO „Das Silberne Pferd“ als besondere Auszeichnung im Bereich des Pferdesport-Journalismus, die 1986 vom Deutschen Reiter- und Fahrerverband e. V. (DRFV) ins Leben gerufen wurde und seit 2001 als Gemeinschaftspreis zusammen mit dem Aachen-Laurensberger Rennverein e. V. vergeben wird. Mit diesem Preis werden vor allem das besondere Engagement und außergewöhnliche Leistungen im Reitsportjournalismus ausgezeichnet. Carsten Sostmeier wurde für den Kommentar „Dressur Kür Europameisterschaften Aachen“ geehrt. Überreicht wurden die silbernen Pferdeskulpturen von der erfolgreichen Dressurreiterin Nadine Capellmann und Hans-Jürgen Meyer, Präsident des DRFV.

 

inRide-Meinung: Carsten Sostmeier ist mit der Beleidigung einer jungen deutschen Vielseitigkeits-Reiterin wieder einmal zu weit gegangen. Es war nicht der erster Ausfall des ARD-Reitsportexperten. Diesmal hatte Sostmeier Olympia-Neuling Julia Krajewski als „Angsthase" bezeichnet - mit einem „braunen Strich" in der Hose. Da fragt man sich, was der in Rio eigentlich raucht und welches Gedankengut er mit sich herum schleppt.

 

ARD-Teamchef Gert Gottlob entschuldigt sich für die Kommentare des Reporters. Aber das wird es auch schon wieder gewesen sein. Bereits 2012 in London hatte sich Sostmeier öffentlich entschuldigen müssen. Damals hatte er ins Mikrofon gerufen: „Seit 2008 wird zurückgeritten." Damit kleidete er die geplante Revanche der deutschen Reiter für vermeintliche Ungerechtigkeiten früherer Turniere in die Wortwahl der Nationalsozialisten, mit der sie den Angriff auf Polen 1939 verbrämt hatten. 

 

Was geht in Menschen vor, die einen derartig miesen Job machen? Haben sie sich über das zu harte Frühstücksei geärgert, war ihr Lokus verstopft, wurden sie am Abend zuvor von einer Nutte geprellt oder arbeiten sie eindach nur an ihrer Abfindung? 

 

Auch die deutsche Mannschaftsleitung in Rio hat sich zu dem skandalösen Kommentar geäußert. Man müsse vor allem die jungen Sportler im Team unterstützen, sagt Chef de Mission Michael Vesper: „Auf keinen Fall darf man sie verächtlich machen, sondern gerade sie verdienen Respekt für ihre Leistungen, die sie überhaupt erst nach Rio gebracht haben." 

 

Stimmt. Aber das wird ein Carsten Sostmeier nie kapieren. Der finden für seine verbale Entgleisung lieber eine Entschuldigung. „Wenn das so angekommen sein sollte, dann kann ich mich dafür nur aus tiefstem Herzen entschuldigen." Klar: Ist ja auch eine Frage von  „Ankommen“, wenn der ARD-Mann über einen „braunen Strich“ in der Hose schwadroniert.                                        hrs 


Olympisches Reiten in ard und zdf

Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung


Die deutschen Dressur-Reiter sind wieder Weltspitze

Nun sind sie wieder top: Platz 1 bis 3 der FEI-Weltrangliste sind wieder fest in deutscher Hand der Dressur-Reiter. Hier die Ranglisten, wo man natürlich auch auf den weiteren Rängen ganz ganz tolle Reiter findet.....und sich mit ihnen freuen kann.


Weinsberger: Tolle Futterautomaten Rabatt-Aktion

Geschäfte mit China gehören in der Pferdebranche (und nicht nur da) heute zum Alltag. So war die Freude bei Weinsberger international entsprechend, als ein Großauftrag aus Asien die Produktion zu Höchstleistungen anspornte. 1.500 Kraftfutterdosiergeräte und 150 Steuergeräte sollten innerhalb von acht Wochen geliefert werden.

 

Nach der Vertragsunterzeichnung unter Leitung eines Notars in Peking  mit einem leitenden Mitarbeiter von Weinsberger, der den Juristen auch gleich vor Ort bezahlte, wurde im deutschen Werk mit Vollgas produziert. Herstellung in drei Schichten auch an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen zeigte, wie gut das Unternehmen aus Obersulm organisatorisch, technisch und motivationsmäßig aufgestellt ist. „Ist halt eine Top-Mannschaft“ freute sich Geschäftsführer Wolfram Stendel mehr als zufrieden.

 

Etwas skeptisch durch die Geschehnisse am Fluglatz Hahn, fragte er vor der Auslieferung vorsichtshalber noch einmal bei der Außenhandelskammer in Shanghai nach dem Auftraggeber. „Die recherchierte sofort und stellte fest, dass die Firma auf der Black-List steht. Zum Glück haben wir noch kein Stück geliefert“, so eine Unternehmens-Erklärung.

 

Glück im Unglück, unternehmerisch natürlich schade, aber wenigstens kein Totalschaden.

 

UND: Eine gute Chance, für alle, die ihren Stall mit Fütterungsautomaten ausstatten wollen. Denn Weinsberger gibt aus dem Bestand der China-Bestellung für Schnell-Entschlossene alle Geräte mit 18 % Ausnahme-Sonderrabatt raus - zuzüglich 3 % Skonto. So lange der Vorrat reicht.

 

Der Preis für diese Sonderaktion setzt sich folgendermaßen zusammen:

 

 1 Kraftfutter-Dosierbehälter                     586,00 €

 

./. 18 % Rabatt                                                 105,48 €

 

Zwischensumme                                            480,52 €

 

./. 3 % Skonto                                                     14,41 €

 

Endpreis                                                             466,11 €

 

               ---------------------------------------

 

1 Steuergerät NPF 1-4 Fressplätze          614,00 €

 

./. 18 % Rabatt                                                 110,52 €

 

Zwischensumme                                            503,48 €

 

./. 3 % Skonto                                                    15,10 €

 

Endpreis                                                             488,38 €

 

 

Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands

 

 

 Kontakt und mehr Infos: 

 

EU-w GmbH

 

WEINSBERGER INTERNATIONAL

 

 D-74182 Obersulm-Eichelberg, Eichstr. 24

 

Geschäftsführer: Wolfram Stendel

 

Vertrieb: Ulrike Haaf

 

Tel. 07130 / 40094-0

 

Fax 07130 / 40094-18

 

info@weinsberger.de

 

Homepage www.weinsberger.de


Eine Reiterin als Fahnenträgerin in RIO?

Ingrid Klimke bei der Siegerehrung des S*-Springens auf dem Trakehner-Bundesturnier (Foto: Stefan Lafrentz)
Ingrid Klimke bei der Siegerehrung des S*-Springens auf dem Trakehner-Bundesturnier (Foto: Stefan Lafrentz)

Eine Reiterin als Fahnenträgerin – das wäre schon eine kleine Sensation:

Ingrid Klimke steht als eine von fünf Sportler/innen als Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele zur Wahl – und

jede Stimme hilft! Voten Sie – samt Familie, Freunden und Verwandten! - für Ingrid Klimke!

Unter  www.deutsche-olympiamannschaft.de/de/fahnentraeger.html kann jederan der Abstimmung teilnehmen!

So läuft die Wahl des/der Fahnenträgers/in:

Zeitraum: 23. Juli bis 2. August 2016

Vorstellung Fahnenträger/in: 4. August 2016, 14 Uhr MEZ (9 Uhr in Rio de Janeiro/Deutsches Haus), live auf Sportdeutschland.tv

Verfahren: Die Wahl ist zweigeteilt. Zum einen wählt die Öffentlichkeit, zum anderen die Athletinnen und Athleten der Olympiamannschaft. Die Stimmen beider Gruppen werden ausgezählt und die Prozentzahlen addiert. Wer die höchste Prozentzahl erreicht, wird zu dem/der Fahnenträger/in ernannt.

 

Ingrid Klimke gewann gerade noch das S-Springen beim Trakehner Bundesturnier. Die Olympiareiterin gewann mit Parmenides in einer rasanten fehlerfreien Runde die Springprüfung Kl. S*, Preis der VGH Versicherungen, Hannover, vor Philipp Hartmann auf dem bewährten

Trakehner Vererber Hirtentanz. Parmenides ist ein elfjähriger Sohn des Sir Chamberlain, der seit seiner Jugend bei Ingrid Klimke in Ausbildung und Beritt ist. Der Rappe mit der markanten Blesse steht im Besitz seiner Züchterin Marion Gottschalk.

 

Schon in den nächsten Tagen geht es für Ingrid Klimke in den Flieger nach Rio: mit Horseware Hale Bob OLD ist sie Mitglied der deutschen Vielseitigkeitsmannschaft!

 

Starter und Ergebnislisten des Bundesturniers finden Sie unter:

http://www.cuxland-data.de/homepage/archiv/16/trakehner/index.htm

 


Kostenlose Blutuntersuchungen

 

Lockiges Fell muss nicht immer eine Alterserscheinung sein. Genauso wenig wie Hufrehe nur durch frisches Gras ausgelöst wird. Die Ursachen abzuklären ist zwar oft aufwändig, aber kann dem Pferd wieder zu neuem Lebensgefühl verhelfen. Eine dieser Ursachen kann zum Beispiel Cushing sein.  Das Equine Cushing Syndrom (ECS) ist die häufigste Hormonstörung bei Pferden. Falls Ihr Pferd Verdachtssymptome zeigt, kann Ihr Tierarzt die Diagnose mit einem Bluttest abklären.

Boehringer hat eine grosse Aktion gestartet, bei der die Laborkosten für die Blutuntersuchung übernommen werden. 

Nach dem Ausfüllen eines Online-Formulars (einfach auf den Banner auf www.inride.de klicken)  bekommen Sie eine E-Mail mit dem Gutschein-PDF im Anhang an die angegebene E-Mail Adresse zugeschickt. Diesen Gutschein können Sie bei Ihrem Tierarzt für einen ACTH- Bluttest einlösen.

HIER zum Gutschein zur Cushing-Diagnostik (ACTH-Test) 

(Tierarztkosten werden NICHT übernommen)

 

inRide berichtete bereits oft über cushing (siehe oben). 


Kostenloser Pferde-ratgeber "Giftpflanzen"

Fast alles, was hübsch ist, ist leider auch giftig für Pferde. Buchsbaum, Fingerhut, Jakobskraut und vieles mehr auf der Weide, am Reitviereck oder am Rande der Reitwege.

 Fotos: Pookstock-Fotolia.com •  Garten Schlü̈ter • Ingairis-Fotolia.com • James Gilyead

 

So schützen Sie Ihr Pferd vor giftigen Pflanzen

 

Welche Pflanzen sollte ein Pferd auf keinen Fall fressen, woran ist zu erkennen, dass ein Tier eine Vergiftung erlitten hat und welche Maßnahmen sind dann zu treffen? Der kostenlose Pferderatgeber von Garten Schlüter klärt über 100 schädliche Gewächse auf und beschreibt, was im Notfall zu tun ist.

 

Ob gut zu erkennen, wie beim Jakobskreuzkraut, oder versteckt in Turnierdekorationen und Heuballen – Pferde haben vielerorts die Gelegenheit, Gewächse versehentlich zu fressen. Hierbei kann es zu Erkrankungen kommen, die sich in Symptomen wie Verhaltensveränderungen, Krämpfen bis hin zu Kreislaufversagen äußern können. Im Notfall ist schnelles Handeln gefragt: Je präziser ein Pferdehalter dem Tierarzt den Vorfall schildern kann, desto effektiver kann die

Behandlung erfolgen. Daher ist es besonders wichtig, über die Gefahrenquellen Bescheid zu wissen. Der kostenlose Ratgeber von Garten Schlüter erklärt, welche Pflanzen toxisch sind, wo sie wachsen, welche Symptome bei Pferden auf eine Vergiftung hinweisen und welche Sofortmaßnahmen dann zu treffen sind.

Den kostenlosen Ratgeber von Garten Schlüter gibt es hier zum Downloaden:

http://www.garten-schlueter.de/ratgeber/giftige-pflanzen-pferde/ 

 

Hier ein Überblick über die Giftnotrufzentralen:


verden: Reitpferde für 14.091 euro, Fohlen für 7.098 Euro

Mit 36.000 Euro  Preisspitze bei den Reitpferden: Fürst Hit v. Fürstenball/Diamond Hit (Z.: Jochen Dittmer, Kirchlinteln, Ausst.: Scott Zahner, Hinsdale/USA). Foto: Tammo Ernst
Mit 36.000 Euro Preisspitze bei den Reitpferden: Fürst Hit v. Fürstenball/Diamond Hit (Z.: Jochen Dittmer, Kirchlinteln, Ausst.: Scott Zahner, Hinsdale/USA). Foto: Tammo Ernst

Verdener Auktion im Juli: Sport prägt Auktionserfolg. Fürst Hit Preisspitze

Während auf dem Außengelände die Hannoverschen Landesmeister ermittelt wurden, präsentierte sich in der Niedersachsenhalle eine lebhafte Auktion von 77 Reitpferden und 46 Fohlen. Den Kampf um die Bestmarke entschied der bewegungsstarke Fürst Hit für sich, der den Zuschlag bei 36.000 Euro erhielt. Bei den Fohlen stand Grey Fantastic in der Käufergunst an erster Stelle, der für 37.000 Euro an einen Hengstaufzüchter aus Niedersachsen verkauft wurde.

 

Die 77 Reitpferde waren den Käufern durchschnittlich 14.091 Euro wert, das entsprach dem Durchschnittspreis des Vorjahres. Die Referenzen von Fürst Hit v. Fürstenball/Diamond Hit (Z.: Jochen Dittmer, Kirchlinteln, Ausst.: Scott Zahner, Hinsdale/USA) sprachen für sich, der ausdrucksvolle Fünfjährige war das begehrteste Dressurtalent. Ein Dressurstall aus Schleswig-Holstein sicherte sich das Bewegungstalent für 36.000 Euro. Teuerstes Springpferd war der ein Jahr jüngere Valentino/Uccello-Sohn Vamos (Z.: Cord-Hinrich Backhaus, Wedemark, Ausst.: Hans-Jürgen Backhaus, Wedemark), der für 27.000 Euro die Reise zu einem renommierten Ausbildungsstall und treuen Stammkunden in Niedersachsen antreten wird, der bereits etliche erfolgreiche Sportpferde in Verden entdeckt hat.

 

Rund die Hälfte der Pferde wird Deutschland verlassen. „Wir haben schon an den ersten Tagen des Auktionstrainings ein großes internationales Interesse festgestellt. Seit dem vergangenen Wochenende waren ausländische Käufergruppen vor Ort“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. Nicht nur das europäische Ausland war auf der Käuferliste vertreten, sondern auch Länder wie Australien, Ecuador und Mexiko. Insgesamt herrschte in der Niedersachsenhalle reges Interesse, zahlreiche Zuschauer des Landesturniers HA.LT. nutzten die Gelegenheit, das Auktionsgeschehen mitzuerleben.

 

Internationale Pedigrees mit vielen sporterfolgeichen Dressur- und Springpferdevererbern kennzeichneten die Fohlenkollektion. Das wussten vor allem Hengsthalter zu schätzen. Beide Spitzenfohlen werden als Hengstanwärter aufwachsen. Die Gelegenheit nutzte ein Aufzüchter aus dem Großraum Verden, der im vergangenen Jahr mit dem teuersten Zweieinhalbjährigen auf dem Hengstmarkt für Furore gesorgt hatte. Er sicherte sich den Grey Flanell/Foundation-Sohn Grey Fantastic (Z.: Reinhard Baumgartner, Kamern) für 37.000 Euro. In niederländische Spitzenhände kommt das bestbezahlte Springfohlen mit brillanter Abstammung: For Action v. For Pleasure/Stakkato Gold (Z. u. Ausst.: Günter Soltau, Hamburg) kostete 26.000 Euro. Durchschnittlich mussten für die 46 Fohlen 7.098 Euro angelegt werden.

 

Am 5./6. August  findet die nächste Auktion des Hannoveraner Verbandes statt.

Die Auktion von Fohlen und Zuchtstuten wird einer der Höhepunkte des Internationalen Dressur- und Springfestivals in Verden sein. Die erste Hälfte der 101 Fohlen wird am Freitag ab 18 Uhr versteigert, die zweite Hälfte sowie die Zuchtstuten werden am Sonnabend ab 18 Uhr neue Besitzer finden.

Info:  wwww.hannoveraner.com


olympia-teams stehen fest

Noch am CHIO-Samstag Abend stand die Nominierung der Reiter-Teams für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro fest.

 

Auf Vorschlag der Spring- und Dressurausschüsse des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei hat der Deutsche Olympische Sportbund folgende Reiter für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert:

 

Dressur: Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) mit Desperados FRH, Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo, Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime FRH und Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold OLD. Als Reservepaar werden Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) und Imperio nominiert.

 

Springen: Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Casello, Daniel Deußer (Mechelen/BEL) mit First Class van Eeckelghem und Marcus Ehning (Borken) mit Cornado NRW. Als Reservepaar werden Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Fibonacci nominiert. jbc

 

 

Auch die Vielseitigkeitsreiter für Rio de Janeiro stehen fest.

.Auf Vorschlag des Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) hat der Deutsche Olympische Sportbund folgende Reiter für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert: Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo, Michael Jung (Horb) mit fischerTakinou, Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD und Andreas Ostholt (Warendorf) mit So is et.

 

Als erste Reserve wurde Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot nominiert. Zweite Reserve ist Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Hop and Skip, dritte Reserve ist Bettina Hoy (Rheine) mit Designer. Vierte Reserve ist Claas Hermann Romeike (Nübbel) mit Cato. Fünfte Reserve ist Andreas Dibowski (Döhle) mit It’s Me xx. 

fn-press


Ingrid Klimke  (Foto: CHIO Aachen/ Michael Strauch)
Ingrid Klimke (Foto: CHIO Aachen/ Michael Strauch)

PAUL STECKEN BEIM CHIO GEEHRT

Vielseitigkeits-Olympiasiegerin Ingrid Klimke hat beim CHIO Aachen den Preis „Silbernes Pferd“ in der Kategorie „Persönlichkeit“ stellvertretend für Paul Stecken entgegengenommen. Paul Stecken geht es gut, der Trubel beim Weltfest des Pferdesports wäre ihm aber zu groß gewesen.

 

Ihr Kommentar beschreibt den Horsemen, Freund und Ratgeber auf so wundervolle Weise, dass man vor beiden den Hut ziehen möchte - vor Ingrid Klimke und vor Paul Stecken. Aber lesen Sie einfach selbst.

 

Von Ingrid Klimke

Beim CHIO Aachen wurde Paul Stecken mit dem „Silbernen Pferd“ in der Kategorie „Persönlichkeit“ ausgezeichnet. Das hat er aber sowas von verdient. Erst kürzlich feierte er seinen 100. Geburtstag. Wow. Er ist eine lebende Legende des Pferdesports und der Ausbildung. Was hat er nicht alles für den Reitsport getan. Als Reitlehrer und Profitrainer, der 35 Jahre lang die Westfälische Reit- und Fahrschule Münster leitete, vor allem aber eben als Ausbilder und, ja man kann sagen: auch als „Gewissen“ des Pferdesports.

Als mein Vater, von dem ich mein ganzes reiterliches Rüstzeug erhalten habe, 1999 starb, war Paul Stecken sofort an meiner Seite. Als mein Mentor, mein Berater in allen fachlichen Fragen, aber auch als Mensch. Paul Stecken hat von diesem Zeitpunkt an darauf geachtet, dass mein Erlerntes weiterhin in den richtigen Bahnen bleibt. Keiner hätte das besser machen können. Denn er ist ein sehr weiser Ratgeber. Was mich beeindruckt: Wohlergehen von Reiter und Pferd sind ihm wichtiger als Erfolge. Bei wichtigen Entscheidungen habe ich ihn immer um Rat gefragt. Und meistens hatte er Recht. Es stärkt mich unheimlich, so eine Persönlichkeit an der Seite zu haben.

Was zeichnet ihn aus? Was macht ihn zu diesem besonderen Menschen? Ich würde es so beschreiben: Er ist ein Gentleman. Er ist aufmerksam, kann gut zuhören, er analysiert die Dinge sehr genau, er ist besonnen. Seine besondere Gabe: Er kann Zusammenhänge wahnsinnig gut erklären. Gleichzeitig hat er klare Prinzipien, von denen er sich durch nichts auf der Welt abbringen lässt. Keiner verfügt über einen längeren und reichhaltigeren Erfahrungsschatz als Herr Stecken.

Ich schätze und achte Paul Stecken sehr und mag ihn unheimlich gerne. Er ist ehrlich, weise und ein wahrer Fels in der Brandung. Und er hat uns die simpelste aller Wahrheiten geschenkt: Richtig reiten reicht.

 


erfolgreiche fohlen-schau auf gestüt peterhof

Stutfohlen von D’avie aus der Donna Unique von Don Schufro. Foto Tanja Becker
Stutfohlen von D’avie aus der Donna Unique von Don Schufro. Foto Tanja Becker

Tochter der Donna Unique erhält Oldenburger Fohlenprämie: Gleich bei ihrer ersten öffentlichen Präsentation wusste die erst drei Wochen alte Tochter der Dressurpferde-Weltmeisterin und Burg-Pokal-Qualifikantin Donna Unique zu überzeugen. So erhielt das bildschöne, lackschwarze Stütchen beim ersten Prämierungstermin des Oldenburger Verbandes auf Gestüt Peterhof im saarländischen Perl-Borg für die Korrektheit ihres Körperbaus und für ihre herrlich kadenzierten Bergauf-Bewegungen die Oldenburger Fohlenprämie zuerkannt. Vater des kleinen Stutentraums ist der ebenfalls auf Gestüt Peterhof stationierte Hannoveraner Prämienhengst und in Reitpferdeprüfungen bereits siegreiche D’avie, der im vergangenen Jahr erstmals in den Deckeinsatz ging und nun sein Debüt als Vererber gibt.

Bald 20 Fohlen wurden von ihren Züchtern vorgestellt und durch die Bewertungskommission des Oldenburger Verbandes, unter Führung des Geschäftsführers Heiner Kanowski und des langjährigen Körkommissars Gerd Folkers, begutachtet. Die drei vorgestellten Töchter des Dressurpferde-Doppel-Weltmeisters Sezuan, der auf Gestüt Peterhof Boxennachbar von D’avie ist und aktuell für die WM der siebenjährigen Dressurpferde im niederländischen Ermelo nominiert wurde, wurden ausnahmslos mit der Oldenburger Fohlenprämie ausgezeichnet. Für den Züchter von Plezuane  (v. Sezuan a.d.  St.Pr./El.St. Peps for Dance v. Rohdiamant) und Azuane (v.  Sezuan a.d. El.St. Adiama v. Rohdiamant), Wilfried Masson, der aus dem belgischen Malmedy angereist war, hatte sich die weite Anreise damit schon gelohnt. Auch das auf Gestüt Peterhof geborene Stutfohlen von Sezuan aus der Fantastic Mucki von Fürst Heinrich wurde prämiert.

„Wir hatten etwas Sorge wegen des Wetters, schließlich hatte es am Vormittag noch stark geregnet, aber am Nachmittag konnten sich die Fohlen vor den Augen zahlreicher Gäste bestens in Szene setzen“, zeigten sich Arlette Jasper-Kohl und ihr Mann Professor Edwin Kohl zufrieden mit dem Ablauf und der Zuschauerresonanz bei der Premierenveranstaltung des Oldenburger Fohlenprämierungstermins auf Gestüt Peterhof. Weitere Infos unter www.gestuet-peterhof.de

 


Halla reiste nach aachen

Eindrucksvolle Erscheinung: Halla frisch in Aachen angekommen. Foto: CHIO Aachen
Eindrucksvolle Erscheinung: Halla frisch in Aachen angekommen. Foto: CHIO Aachen

 

CHIO Aachen 2016:

Halla zurück in der Soers

 

Es war Hallas erste Reise. Von Warendorf aus ging es für die mehr als 600 Kilogramm schwere Bronzestatue auf die rund 230 Kilometer nach Aachen. Während des CHIO Aachen (8. bis 17. Juli) wird die Skulptur der „Wunderstute“ von Springreit-Legende Hans Günter Winkler hier ein vorübergehendes Zuhause finden.

 

60 Jahre ist es her, dass „HGW“ im Sattel von Halla olympisches Gold in Stockholm gewann. In diesem Jahr feiert der fünfmalige Olympiasieger, zweifache Weltmeister und dreimalige Sieger im Rolex Grand Prix zudem seinen 90. Geburtstag – Grund genug für den CHIO-Ausrichter Aachen-Laurensberger Rennverein e.V., ihn mit einer großen Gala zu ehren. Am Freitag, 15. Juli, werden die Zuschauer bei der „Hans Günter Winkler Gala präsentiert von NetAachen“ ein abwechslungsreiches Show-Programm erleben, das die außergewöhnliche sportliche Geschichte Winklers aufleben lässt. Mitten im Hauptstadion wird dabei die Bronzeskulptur stehen, die normalerweise ihren Platz bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf hat. 2,40 Meter hoch und 2,80 Meter lang ist die von Hans-Joachim Ihle gefertigte Bronzestatue. „Die FN war von der Idee, Hans Günter Winkler zu ehren, die Skulptur zum CHIO Aachen zu holen, direkt begeistert“, erzählt Turnierdirektor Frank Kemperman. Und so wurden die 600 Kilogramm per Hebekran auf einen Anhänger verfrachtet und in die Soers transportiert. Auf der Autobahn zog sie manch‘ bewundernden Blick auf sich, ganz so wie einst im Parcours die echte Halla. Auf dem traditionsreichen Turniergelände ist sie inzwischen sicher angekommen. Tickets für die Hans Günter Winkler Gala gibt es noch online unter www.chioaachen.de oder an der Hotline: 0241-917-1111. 

 www.chioaachen.de

 


IMMER MEHR ISLAND-PFERDE-FREUNDE

Faszination Islandpferd: sie finden in Deutschland immer mehr Freunde bei Freizeit- und Sport-Reitern. Die Fotos der Collage (von oben nach unten, von links nach rechts) sind von: ipzv.de, Gerald Erdmann, Christiane Späte, Marion Schöning, Jacqueline Hirscher

 

Deutschland ist mit 24.000 registrierten Reitern das mitgliederstärkste Land der FEIF und weist mit

65.000 registrierten Islandpferden nach Island die meisten Tiere des Verbandes auf.

Organisiert sind diese im Islandpferde-Reiter- und Züchterverband e.V., kurz IPZV e.V.

Dessen junge Geschichte begann bereits in den 1960er Jahren, als die ersten Islandpferde nach

Deutschland importiert wurden. 1967 hatte der vierbeinige Exportartikel so viele Anhänger, dass

diese einen Verein gründeten. Aus dem ursprünglichen Ponyclub entwickelte sich der heutige

IPZV e.V.

Der von Präsident Karl Zingsheim geführte Verband ist in zwölf Landesverbänden und deren 140

örtlichen Reitvereinen organisiert, die alljährlich ein Mitgliederwachstum von rund 1000 Liebhabern

dieser Rasse verzeichnen können.

Die Geschäftsstelle des Bundesverbands befindet sich in Bad Salzdetfurth. Dort betreut IPZVGeschäftsführer

Thomas Schiller mit derzeit fünf Mitarbeiterinnen die Mitglieder und kümmert sich

um die Belange des Verbandes.

Die Bemühungen um ein hohes Niveau in der Reiterei des IPZV e.V. haben viele, auch goldene

Früchte im Wettstreit mit anderen Nationen getragen. Auch die deutschen Züchter belegen im

internationalen Vergleich immer wieder Spitzenplätze.

 

Der Islandpferde-Reiter- und Züchterverband e.V. Deutschland, kurz IPZV e.V., ist der

mitgliederstärkste Verband aller europäischen und überseeischen Islandpferdeverbände. Geführt

vom Präsidenten Karl Zingsheim hat der Verband derzeit rund 24.000 Mitglieder, die in zwölf

Landesverbänden und deren 140 örtlichen Reitvereinen (Tendenz steigend) organisiert sind. Diese

Mitglieder erfreuen sich an einem Potential von nahezu 60.000 Islandpferden.

Mehr Informationen über den Bundesverband finden Sie unter www.ipzv.de

 

Von Tölt bis Rennpass – die besonderen Gangarten des Islandpferdes

Das Islandpferd zeichnet sich neben seiner Größe, seiner Robustheit und seinem ausgewogenen

Charakter vor allem durch seine ihm angeborenen Gangarten aus. Neben den allen Pferden

eigenen Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp beherrschen Islandpferde zusätzlich den Tölt

und den Pass. Diese beiden Gangarten sind genetisch verankert, wurden aber den meisten

Warmblutpferden weggezüchtet. In Island hingegen legte und legt man großen Wert auf den für

lange Reisen bequem zu sitzenden Tölt und den schnellen Pass und deren Erhaltung in der Zucht.

Islandpferde, die den vierten und fünften Gang beherrschen, werden „Fünfgänger“ genannt,

„Viergänger“ beherrschen als zusätzliche Gangart nur den Tölt.

Die 4. Gangart: Tölt

Der Tölt ist ein dem Islandpferd angeborener und schon bei neugeborenen Fohlen zu

beobachtender Viertakt, der wie der Schritt eine Ein- und Zweibeinstütze beinhaltet. Das Pferd

berührt dabei abwechselnd lateral und diagonal mit einem oder zwei Beinen den Boden. Es gibt

keine Schwebephase, d.h. ein Bein hält immer den Bodenkontakt. Deshalb ist der Tölt selbst im

hohen Tempo erschütterungsfrei für den Reiter. Der Tölt kann sehr langsam bis zum Renntempo,

den sogenannten Renntölt, geritten werden. Im Renntölt können Islandpferde bis zu 40 km/h

erreichen, gehen dabei in stolzer Haltung und bringen selbst pferdeunerfahrenen Zuschauern

wahre Gänsehautmomente.

Die 5. Gangart: Pass

Die 5. Gangart Pass ist nicht allen Islandpferden angeboren, im Zuchtziel aber fest verankert. Der

Pass ist eine laterale Gangart mit Flugphase. Die gleichseitigen Beinpaare fußen abwechselnd auf,

dazwischen liegt jeweils ein Flugphase. Geritten wird der Pass nur im Renntempo über kurze

Strecken von einigen hundert Metern. Langsamer Pass wird als fehlerhaft angesehen und

scherzhaft als „Schweinepass“ bezeichnet. Im Rennpass, in Island auch als die Königsgangart

bezeichnet, entfaltet das Pferd eine enorme Kraft und Energie und scheint fast zu fliegen.

Geschwindigkeiten von maximal 50 km/h können dabei erreicht werden. Der offizielle Weltrekord

im Rennpass über die klassische Distanz von 250m (mit stehendem Start aus der Startbox) liegt

zur Zeit bei 19,86 Sekunden - aufgestellt von Magnus Lindquist (Schweden) und Thor från Kalvsvik

im Mai 2004. Im Speedpass, bei dem die Strecke mit fliegendem Start absolviert wird, wurde der

Weltrekord 2007 in Island von Sigurður Sigurðarson auf Drífa frá Hafsteinsstöðum mit 7,18

Sekunden aufgestellt (= 50,14 km/h).

 

Islandpferde – Temperamentvolle Botschafter der Vulkaninsel

Das Islandpferd steht für Ausdauer, Beständigkeit, Genügsamkeit, Zuverlässigkeit und einfache

Handhabung – ein Pferd also für jeden Einsatzbereich, ob Familie, Freizeit oder Sport. Ein Pferd,

auf das man sich verlassen kann, und das fast nichts aus der Ruhe bringt.

Islandpferde haben ein Stockmaß zwischen 130 und 145 Zentimetern. Der Körperbau ist kräftig,

aber elegant, der Kopf mit den großen Augen drückt einen vertrauensvollen Charakter aus. Üppige

Mähne und Schweif sowie ein sehr langes und dichtes Winterfell sind ein Erbe der

Witterungsbedingungen in Island.

Ein Islandpferd ist erst mit ca. sieben Jahren ausgewachsen. Mit Rücksicht auf die späte

körperliche Reife der Pferde werden sie erst zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr

angeritten. Islandpferde werden normalerweise recht alt, 30 bis 35 Jahre und mehr sind keine

Seltenheit. Häufig können die Pferde noch weit über ihr 25. Lebensjahr hinaus geritten werden. Als

„Islandpferd“ anerkannt werden nur reingezogene Tiere, deren sämtliche Vorfahren lückenlos nach

Island zurückverfolgt werden können, die also dort geboren sind. Auf Island selbst ist die Einfuhr

von Pferden verboten.

Vor 50 Jahren sind die Islandpferde von der Insel im Nordatlantik auf den Kontinent

zurückgekommen, den sie vor 1000 Jahren mit Wikinger-Schiffen in Richtung Island verlassen

haben. Die harte Natur der Insel und zehn Jahrhunderte Reinzucht schufen ein starkes und

kräftiges Pferd, ausdauernd, selbstständig und verlässlich in jeder Situation.

Es kann selbst auf dem Eis Höchstleistung bringen, genauso sicher, elegant und kraftvoll wie auf

einer Sandbahn. Neben den bekannten Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp beherrschen

heute die meisten Isländer die Gangart Tölt und viele die Gangart (Renn)Pass.

 

Islandpferde-Sportturniere unterscheiden sich von „normalen“ Reitturnieren, da nicht so sehr die

Renn-, Spring- oder Dressur-Disziplinen im Vordergrund stehen, vielmehr besonders die fünf

Gänge des Islandpferdes auf einer Oval- oder Passbahn gezeigt werden. Zudem ist es die einzige

Rasse, für die eigens eine Welt- und Europameisterschaft ausgerichtet wird.

 

Die FEIF - International Federation of Icelandic Horse Associations

Am 25. Mai 1969 gründeten sechs Enthusiasten die Föderation Europäischer Islandpferde

Freunde, kurz FEIF, in Deutschland: Ewald Isenbügel (CH, 1. Präsident), Gunnar

Bjarnason (IS), Walter Feldmann sen. (DE), Max Indermaur (CH) sowie Marit und Gunnar

Jonsson (DK). Im Gründungsjahr gab es sechs Mitgliedsstaaten: Dänemark, Deutschland,

Island, die Niederlande, Österreich und Schweiz.

Inzwischen sind 19 Länder in der FEIF vertreten, darunter u.a. die USA und Kanada.

Insgesamt über 60.000 Mitglieder und 300.000 Pferde gehören der großen, stetig

wachsenden internationalen Organisation an, deren Struktur sich erheblich von anderen

Organisationen unterscheidet. Denn in der FEIF ist das traditionelle Islandpferd, dessen

Erhalt in seiner Reinheit und der artgerechte Umgang mit dem Tier das höchste Ziel.

Zucht, Sport, Jugend und Weiterbildung sind die vier Grundpfeiler dazu.

Für die Einhaltung des im Jahr 2000 etablierten Verhaltenscodex der FEIF sorgt ein

gemeinsames Regelsystem, dessen Regelbücher FIRO (allgemeines Regelbuch), FIPO

(Regelbuch Sport) und FIZO (Regelbuch Zucht) alle Mitgliedsstaaten anwenden.

Zur Reinerhaltung der Rasse werden die weltweit gezüchteten Islandpferde in der von der

isländischen Regierung und der FEIF im Jahr 2000 ins Leben gerufenen, webbasierten

Datenbank WorldFengur registriert. Neuerungen wie diese werden in der FEIF durch

einheitliche Verfahren und Abstimmungen zusammen mit allen Mitgliedsstaaten eingeführt

und dadurch weltweit unterstützt.

Mehr zur FEIF finden Sie unter www.feif.org


MARBACH hat 5 Jung-hengste neu im Deckeinsatz

Die fünf jungen Marbacher Nachwuchshengste CHILON, CHURCHILL, HELIUM/T., ROCK MY SOUL und ZACKMAN M sind nach erfolgreich absolviertem 14-Tage-Test oder bestandener Sportprüfung in das Hengstbuch I eingetragen und somit für den Deckeinsatz zugelassen. Die Landbeschäler CHILON v. Check In, HELIUM/T. v. Millenium/T. und ZACKMAN M v. Zack haben den, nach der Reform der Hengstleistungsprüfungsordnung geforderten 14-Tage-Test erfolgreich bestanden. ROCK MY SOUL v. Rock Forever I legte seine Sportprüfung mit herausragenden Noten in seinen Grundgangarten ab. CHURCHILL v. CASSITO „ersprang“ sich mit Sieg und einer Wertnote von 7,6 in einer Springpferdeprüfung der Klasse A die Deckerlaubnis. 

ROCK MY SOUL v. Rock Forever I

Mit Noten von „gut" bis „sehr gut" hat der vierjährige Marbacher Landbeschäler ROCK MY SOUL (Züchter: Elisabeth Albers, Löningen) seine Sportprüfung auf der niedersächsischen Prüfungsstation Schlieckau mit Bravour und der Gesamtnote 8,24 bestanden. Die ersten Fohlen von ROCK MY SOUL sind bereits gefallen. Sie sind ausgesprochen typ- und bewegungsstark. 

Die Einzelnoten: Trab 8,2 # Galopp 8,6 # Schritt 8,5 # Rittigkeit 7,8 # Gesamteindruck 8,4 # Gewichtete dressurbetonte Endnote 8,24. Mittlerweile ist der voll im Saft stehende Junghengst auch in Reitpferdeprüfungen platziert. ROCK MY SOUL ist auf der EU-Besamungsstation Offenhausen stationiert. 

http://www.gestuet-marbach.de/pb/,Lde/Startseite/Hengste/Rock+my+Soul 

CHILON v. Check In 

Der dreijährige Hannoveraner CHILON (Züchter: Udo Wagner, Liebenburg) hat seinen 14-Tage-Test in Adelheidsdorf souverän und mit Erfolg absolviert. Er bekam in seiner Paradedisziplin Springen 8,4 # Freispringen 9,0 # Dressur 6,88 # Gesamtnote 7,73 und bestätigt damit seine überragenden Springqualitäten anlässlich der westfälischen Körung 2015. Samen von CHILON ist über die EU-Besamungsstation Offenhausen zu beziehen. 

http://www.gestuet-marbach.de/pb/,Lde/Startseite/Hengste/Chilon 

ZACKMAN M v. Zack

Der süddeutsche Prämienhengst aus dem Körlot 2016 ZACKMAN M (Züchter: Tove und Ove Moeller, Dänemark) wurde mit den Noten Dressur 7,86 # Springen 7,03 und Gesamt 7,6 bedacht. Dieser noble und bewegungsstarke Junghengst ist stationiert auf dem Zuchthof Wadenspanner. Samen von ZACKMAN M ist über die EU-Besamungsstation Offenhausen zu beziehen. 

http://www.gestuet-marbach.de/pb/,Lde/Startseite/Hengste/Zackman+M/?LISTPAGE=2852561 

 

HELIUM/T. v. Millenium/T. 

Der dreijährige Trakehner Rapphengst v. Millenium-Induc siegte im 14-Tage-Test  in Schlieckau mit einer gewichteten Gesamtnote von 8,58 # Dressur 8,24 # Springen 8,50.  Einzelnoten: Interieur 9,25 # Charakter, Temperament 9,0 # Leistungsbereitschaft 9,5 # Trab 8,5 # Galopp 8,0 # Schritt 7,5 # Rittigkeit 8,5 # Freispringen 8,5 # Rittigkeit # Fremdreiter 9,25. Damit hat er die Zuchtzulassung für die Decksaison 2016 erlangt, und es kann Samen über die EU-Station Offenhausen bestellt werden. 

http://gestuet-marbach.de/pb/,Lde/Startseite/Hengste/Helium_T_ 

CHURCHILL v. CASSITO

Der vermögende Schimmelhengst aus der Zucht von Josef Gronmayer aus Bad Wurzach bestätigte die in ihn gesetzten Hoffnungen anlässlich der Marbacher Sattelkörung 2015. Er überzeugte das Richterkollegium mit seinem besonderen Typ, den guten Grundgangarten und seinem vermögenden Springen. Nun unter dem Sattel der Biberacher Deckstellenleiterin Melanie Lott, hat sich der Schimmelhengst stetig weiterentwickelt. Nach erfolgreich absolviertem 30-Tage-Test 2015 in Adelheidsdorf und Sieg mit einer Wertnote von 7,6 in einer Springpferdeprüfung der Klasse A steht er den Züchtern im Natursprung auf der Servicestation Biberach zur Verfügung. 

http://www.gestuet-marbach.de/pb/,Lde/Startseite/Hengste/Churchill/?LISTPAGE=2852561 

Weitere Informationen zum Haupt- und Landgestüt Marbach im Internet unter www.gestuet-marbach.de oder auf der Facebook-Seite des Gestüts. Fotos: Max Schreiner, Olav Krenz, Stephan Kube, Claudia Gille


Doppeltes Pech für Isabell Werth

Lange Verletzungspausen für Don Johnson FRH und Bella Rose

Traurige Nachricht für die deutsche Dressur-Equipe: Zwei Spitzenpferde von Isabell Werth, Don Johnson FRH und Bella Rose, werden der fünfmaligen Olympiasiegerin aus Rheinberg nicht für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zur Verfügung stehen.

 

Der 15-jährige Hannoveraner Don Johnson FRH, mit dem Werth 2015 Mannschaftsbronze bei der Europameisterschaft in Aachen gewonnen hatte, fiel bereits aufgrund einer akuten Verletzung für das Weltcup-Finale in Göteborg aus.  Mit der zwölfjährigen, westfälischen Belissmo M-Tochter Bella Rose wurde Werth 2014 Mannschaftsweltmeisterin in Caen. Seit November 2014 startete die Stute aufgrund gesundheitlicher Probleme bei keinem Turnier mehr. „Don Johnson wird noch etwa drei bis vier Monate Zeit benötigen, bis seine Verletzung voll auskuriert ist und er wieder im Spitzensport an den Start gehen kann“, erklärte Werth. „Und Bella Rose hat noch nicht wieder die notwenige Stabilität und Konstanz erreicht, die für den Turniersport notwendig wären. Für mich ist das eine riesige Enttäuschung, zumal beide Pferde auf einem hoffnungsvollen Weg waren.“

Folglich können beide Pferde nicht den Sichtungsweg für Rio bestreiten und kommen damit auch nicht für einen Olympiastart infrage.

Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei und Chef de Mission in Rio, sagte:  „Isabell hat es oft genug unter Beweis gestellt, dass sie sich von derartigen Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt. Zudem ist sie in der glücklichen Situation, mit Weihegold OLD und Emilio zwei weitere Top-Pferde im Stall zu haben, die für einen möglichen Start in Rio zur Verfügung stehen. An unseren sportlichen Zielen für die Olympischen Spiele ändert sich deshalb nichts. Wir sind sehr froh, dass das DOKR zusammen mit Madeleine Winter-Schulze und der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung Weihegold OLD für den deutschen Dressursport sichern konnte.“

Isabell Werth nimmt jetzt mit diesen beiden Pferden die Nominierung für Rio ins Visier. „Ich werde nun mit Emilio und Weihegold OLD, mit voller Unterstützung meiner Bereiterin Beatrice Buchwald, die olympischen Qualifikationen bestreiten“, erklärte die mehrfache Olympiasiegerin. „Mit diesen beiden  habe ich zwei großartige Pferde zur Verfügung, die sich hoffentlich weiter so im Sport beweisen werden wie bei den vergangenen Turnieren.“

Die vollständige Erklärung von Isabell Werth lesen Sie auf ihrer Internetseite unter www.isabell-werth.de

Foto CHIO/Michael Strauch, Textquelle fn-press


235.000 Euro: FLYING DANCER OLD ist Preisspitze in Vechta

Deutschlands bester dreijähriger Wallach Flying Dancer OLD v. Fürst Romancier - Sir Donnerhall I - Rohdiamant brillierte als strahlende Preisspitze bei der 84. Frühjahrs Elite-Auktion im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta. Dieser bildschöne Braune aus der Zucht und ausgestellt von Wilhelm Hoffrogge, Dötlingen, wechselte für 235.000 Euro in einen Dressurstall mit Weltrenommee nach Österreich. 

 

Bei 200.000 Euro fiel der Hammer für den Siegerhengst der Oldenburger Sattelkörung Zodiakus v. Zonik - Donnerschwee - Goldstern. Der bewegungsstarke Siegerhengst aus der Zucht und ausgestellt von Bernd Huslage sen., aus Essen wurde in die Schweiz zugeschlagen. Im Sattel des Rittigkeitskönigs wird künftig die deutsche Championatsreiterin Anna-Sophie Fiebelkorn sitzen.

 

Zur dritten Preisspitze wurde im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta die sprunggewaltige C‘est la vie v. Check In - Lanciano - Wertschatz gekürt. Für 135.000 Euro wechselte die Überfliegerin aus der Zucht und ausgestellt von Siegward Majer aus Nattheim nach China. 

 

Das Interesse der ausländischen Kunden an Oldenburger Eliten war erneut überwältigend. Mehr als die Hälfte der Kollektion wurde an internationale Freunde Oldenburgs zugeschlagen. Kunden aus den USA (4), Neuseeland (3), Schweden (3), Chile (2), China (2), Italien (2), den Niederlanden (2), Russland (2), Frankreich (1), Österreich (1) sowie der Schweiz (1) werden künftig mit talentierten Oldenburgern beritten sein.

Der Gesamtumsatz der Frühjahrs Elite-Auktion stieg um rund eine halbe Million Euro auf 1.987.500 Euro. Der Durchschnittspreis pendelte sich bei den Reitpferden der Kollektion bei rund 52.000 Euro ein. Eine Steigerung von 14.000 Euro. Der Durchschnittpreis der gekörten Hengste betrug rund 98.000 Euro.

Foto Ernst

 

 


neues spring-turnier im aachener dressurstadion


Vom 28. April bis zum 1. Mai 2016 findet in der Aachener Soers erstmalig ein neues internationales Springturnier statt. Im Deutsche Bank Stadion (Foto), dort wo sonst nur die besten Dressurreiter der Welt reiten, haben nun die Springreiter die Möglichkeit sich zu messen. 

Das CSI**, CSI*, CSI-YH Aachen bietet 15 Prüfungen verschiedener Kategorien von 1,25m bis 1,50m und ermöglicht vielen Reitern nun den Traum "in Aachen zu reiten" Wirklichkeit werden zu lassen. Ausrichter des Turniers ist die G&G Events GmbH, ein neues Unternehmen, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, die optimalen Bedingungen in der Soers zu nutzen und den Reitern außerhalb der Top 30 der Welt eine professionelle Plattform in atemberaubender Kulisse zu bieten. Foto Arnd Bronkhorst

Der Eintritt ist an allen Tagen frei, weitere finden Sie auf www.csiaachen.com.


VIELSEITIGKEIT: der weg nach rio 

Das erklärte Saisonziel des Bundestrainers: Doppelgold in Rio! Laut Hans Melzers Einschätzung sind die deutschen Vielseitigkeitsreiter und ihre Spitzenpferde bestens auf die Saison vorbereitet.  Doch der Weg zu den Olympischen Spielen führt über  intensives Training, mehrere Sichtungen – und Luhmühlen.

Peter Thomsen konnte bereits 2008 in Hongkong und 2012 in London Mannschaftsgold gewinnen. Auch in diesem Jahr liegt sein Fokus auf den Olympischen Spielen.  Um sich optimal auf den Sport konzentrieren zu können, ist der DHL-Mitarbeiter nach wie vor von seinem Arbeitgeber freigestellt worden.

 

 

DAS SAGT DER BUNDESTRAINER

 

Wie läuft die Saisonvorbereitung?

Hans Melzer: Alle Kaderpferde sind topfit und gut im Training, davon konnten wir uns schon bei der ersten Frühjahrs-Trainingseinheit in Warendorf im Februar überzeugen. Im März findet nun ein weiterer Lehrgang für unsere Kaderreiter statt. Außerdem treffen wir uns bereits seit Mitte Januar zum Springtraining – dienstags und mittwochs in Luhmühlen, donnerstags in Warendorf.  Seitdem das Wetter es zulässt gehen wir wechselweise auch schon raus zum Geländetraining.

 

Wie aufwändig ist das Training eines Vielseitigkeitspferdes auf diesem hohen Niveau?

Hans Melzer: Es ist sehr zeitintensiv. Die Kaderpferde werden sieben Tage in der Woche geritten. Dabei ist es wichtig, das Training abwechslungsreich und motivierend zu gestalten. Insofern spielt nicht nur das Dressur- und Springtraining eine Rolle, auch Konditionstraining, Geländetraining und eben auch Spazierenreiten stehen auf dem Programm. Um einen Konditionsgrundstein zu legen, gehen die Pferde schon zu diesem frühen Saisonzeitpunkt anderthalb Stunden am Tag. Das Galopp- oder Intervalltraining ist auch sehr zeitintensiv. Die Bodenbedingungen müssen hierfür optimal sein. Deshalb verladen einige Reiter ihre Pferde und das kostet natürlich Zeit.

 

Wie sieht der Alltag der Reiter im Topsport aus?

Hans Melzer: Heute ist der Sport nun noch unter professionellen Bedingungen erfolgreich durchführbar, als Amateur kann man kaum mithalten, weil das Training so aufwändig ist. Hinzu kommt, dass viele Reiter zu Spezialtrainern fahren, um auch in der Dressur und im Springen Topleistungen abliefern zu können. Ingrid trainiert zum Beispiel mit Kurt Gravemeier, Michi mit Marcus Ehning und Hubertus Schmidt, Andreas Ostholt mit Jürgen Koschel und Hans Günter Winkler und Dibo arbeitet beispielsweisemit Dolf Keller zusammen.

 

Wie passt Luhmühlen in die Saisonplanung?

Hans Melzer: Vor Luhmühlen findet ein Trainingslager in Warendorf statt, das sogenannte Longlist-Training. Diese drei Tage dienen dazu, nochmal das eine oder andere Schräubchen zu drehen, die Vorbereitung zu perfektionieren. Alle Pferde die Richtung Rio gehen sollen, werden dann in Luhmühlen starten – die meisten davon in der CIC*** Meßmer Trophy.  Nach dem Abschlussspringen in Luhmühlen geben wir unsere Longlist mit Rangierung bekannt.

 

Was sind die besonderen Herausforderungen in einem olympischen Jahr?

Hans Melzer: Olympische Spiele sind immer etwas ganz Besonderes. Der sportliche Erfolg ist richtungsweisend für die weitere Förderung des DOSB und insofern sehr wichtig für uns. Für die Reiter ist es auch persönlich etwas ganz Besonderes. Man kann jedes Jahr ein Championat reiten aber Olympische Spiele eben nur alle vier Jahre.

 

Seit vielen Jahren sind die deutschen Reiter extrem erfolgreich – wie lautet das Erfolgsrezept?

Hans Melzer: Wir haben Reiter im Team, die in allen Disziplinen erfolgreich sind, die nicht nur in der Vielseitigkeit sondern auch in der Dressur und im Springen auf allerhöchstem Niveau unterwegs sind. Das ist wirklich außergewöhnlich. Außerdem haben wir immer darauf geachtet, dass es Nachwuchspferde gibt, gleichwertige Zweitpferde - Takinou, Hale Bob, Escada, Rocana - Ingrid, Michi und Sandra haben alle zwei Pferde im Kader – Michi hat sogar drei. Das bedeutet für uns Planungssicherheit.

 

Mit welchem Anspruch geht es nach Rio?

Hans Melzer: Ganz klar Doppelgold! Das ist die Ansage. Wir haben mit Michi, Ingrid und Sandra drei potentielle Kandidaten für Einzelgold. Alle haben schon Vier-Sterne-Prüfungen gewonnen und können auch in Rio gewinnen. Natürlich wird es nicht einfach aber diesen Anspruch haben wir.

 

UND DAS SAGT DER OLYMPIA-GOLD-REITER 

 

Sind Sie und Ihre Pferde fit?

Peter Thomsen: Die Saisonvorbereitung läuft sehr gut mit Horseware’s Barney. Wir liegen voll im Zeitplan und freuen uns auf den nächsten Kaderlehrgang in Warendorf. Leider fällt mein zweites Top-Pferd  Horseware’s Cayenne langfristig aus, deswegen bin ich im Moment auf der Suche nach einem Ersatzpferd auf diesem Niveau.

 

Wie trainieren Sie?

Peter Thomsen: Alle drei Wochen verbringe ich einige Tage in der Nähe Berlins auf dem Gestüt Bonhomme und arbeite im Dressurtraining mit Falk Rosenbauer. Zum Springtraining verabrede ich mich wöchentlich mit Detlef Peper, zum Geländetraining mit den Bundestrainern. Hinzu kommt Konditionstraining am Meer oder am Berg. Zusätzlich trainiere ich täglich mindestens eine halbe Stunde indem ich laufe, Fahrrad fahre, schwimme oder Krafttraining absolviere.

 

Welcher Saisonhöhepunkt wird angestrebt?

Peter Thomsen: Barney soll über das CIC*** in Marbach, das CIC*** in Luhmühlen und das CICO*** in Aachen für die Olympischen Spiele nominiert werden. Das ist der absolute Saisonhöhepunkt 2016. Mein Zweitpferd Caspar soll ebenfalls in Luhmühlen die Deutsche Meisterschaft gehen und dann ein CCI***.

 

 


Was sind die besonderen Herausforderungen in der Vorbereitung auf Olympische Spiele?  

Peter Thomsen: Ich würde gerne meine Freistellung von meiner Tätigkeit bei DHL mit einem Start bei den Olympischen Spielen rechtfertigen und bisher läuft alles nach Plan. Ziel ist sicher die Titelverteidigung in Rio, die ich dann im Wesentlichen auch meinem Arbeitgeber verdanke.

Fotos Thomas Ix


richtig viel los in der volti-szene...

Voltigieren als Abi-Fach 

„Niedersachsen trägt das Ross im Wappen – wer, wenn nicht wir, sollte die Herausforderung annehmen?“, so Stephan-Heinrich Flohr, Sekundarstufenleiter an der Integrierten Gesamtschule Fürstenau (Landkreis Osnabrück) im NDR. Er ist für ein besonderes Projekt an der Schule verantwortlich: Voltigieren als Abiturfach. Erstmals in Deutschland wird die 18-jährige Hanna Lagemann noch vor Ostern eine Abitur-Prüfung für den Reitsport ablegen. Die Ganztagsschule hat die Akrobatik zu Pferde bereits seit einigen Jahren als Arbeitsgemeinschaft im Angebot. Weil das Interesse an den AGs immer enorm gewesen sei, habe man dann von 2013 an daran gearbeitet, das Fach auch im Unterricht fortzuführen.

Mit der Bundestrainerin Voltigieren Ulla Ramge und den Warendorfer Olympia-Reitern erarbeitete die Schule die Prüfungsaufgaben – und bekam im vergangenen November vom Kultusministerium den Zuschlag für das Pilotprojekt, berichtet der NDR. Lehrer die wollten konnten bei der FN den Trainerschein „Reiten und Voltigieren“ ablegen. Die Kosten für die Weiterbildung übernahm die Schule . „Das war es absolut wert", sagte Schulleiter Jürgen Sander. Immerhin hat die Gesamtschule in Fürstenau damit nun bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal.

 

Wie faszinierend der Voltigier-Sport ist, können Zuschauer beim großen Turnier in Dortmund erleben. 

Dort treten auch Jolina Ossenberg-Engels & Timo Gerdes an. Das Doppelpaar vom RV Altena steht im Welt Cup Finale Voltigieren. Das junge Duo verzeichnete schon einige beachtliche Erfolge im Spitzensportbereich auf dem Rücken von Pferd Dragoner OEVor zwei Jahren begann ihre Karriere. Erst ein Sieg im italienischen Fossalta, dann ein zweiter Platz im altländischen Krumke und ein vierter Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Es folgte die Berufung in den Bundeskader und weiter ging es bergauf. 2015 dann weitere überragende Platzierungen: Platz 2 beim CVI in Bern, Platz 3 beim CVI-Masterclass Wiesbaden, Platz 4 beim CVIO in Verden. Sie

träumten lange von weiteren Weltcup Starts und die Leistung von Trainer, Pferd und Athleten sollte sich auszahlen: Weltcup Start in Paris. Dort turnte sich das Paar direkt aufs Treppchen - Platz 3!

Zuletzt auf dem Turnierkalender 2015 stand Salzburg, eine weitere Qualifikationsstation zum Welt Cup. Dort turnte sich das Paar auf Rang zwei und musste sich lediglich den Italienern Erika di Forti und Lorenzo Lupacchini  geschlagen geben, die ebenfalls Konkurrenten in Dortmund sein werden. Das Paar, das erst niemand auf dem Schirm hatte, ist jetzt nicht mehr weg zu denken. Hartes

Training und Disziplin haben sich ausgezahlt. Sie stehen in der Disziplin Pas de Deux im FEI World Cup™ Vaulting Final 2016 in Dortmund!

Wann und wo das Finale stattfinden wird, war lange Zeit völlig unklar, da Wien die gesamte Veranstaltung absagen musste. Ins Gespräch kam möglicherweise Dortmund Anfang März. „Das wäre für uns definitiv etwas ganz Besonderes. Quasi ein Heimspiel“, sagte Jolina Ossenberg-Engels. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen wollen die Beiden schon jetzt weiter geben und so stand nach dem Start in Leipzig die Prüfung zum Trainer C Voltigieren an. Im heimischen Verein trainieren die Beiden bereits die Jüngsten, für die das Paar auch ein großes Vorbild ist. Das unter „die Sieger der Herzen“ bekannte Paar punktet nicht nur durch ihre blitzsauberen Runden, sondern auch mit Ihrem Kürprogramm, das bei vielen Zuschauern häufig für Gänsehaut-feeling sorgt.

In Dortmund tritt die Weltelite des Voltigiersports an. Die deutschen Fans dürfen sich unter anderem auf den Europameister und Weltranglistenführenden Jannis Drewell aus Steinhagen sowie Weltranglisten-Zweiten Daniel Kaiser freuen. Zudem ist Deutschland die einzige Nation, die in allen drei Disziplinen, also der Herren-, Damen- und Pas de Deux-Konkurrenz vertreten ist.

Die Weltcup führende Simone Jäiser aus der Schweiz wird ihre Karriere nach dem Weltcup Finale beenden und damit ihren letzten großen sportlichen Auftritt in Dortmunds Westfalenhallen haben.

Ebenso werden Pia Engelberty und Torben Jacobs ein letztes Mal gemeinsam in den Voltigierzirkel treten. Am Sonntag vor der Siegerehrung des Weltcups Finales der Herren wird Christine Kuhirt feierlich verabschiedet. Am letzten Turniertag wird sie das Publikum ein letztes Mal zusammen mit ihrem Erfolgspferd Fuzzy als Marilyn Monroe verzaubern. Fotos: escon marketing


Dortmund: Tim (15) jüngster Starter in der großen Tour

Tim Hartlaub im Sattel von Littel Joker. Foto www.sportfotos-lafrentz.de
Tim Hartlaub im Sattel von Littel Joker. Foto www.sportfotos-lafrentz.de

Springreiten aus Leidenschaft - das ist es, was Tim Hartlaub zum Erfolg bringt. Der erst 15-jährige Springreiter aus Großostheim wird als jüngster Teilnehmer das Starterfeld beim SIGNAL IDUNA CUP 2016 aufmischen und erstmalig im Spitzensport der besten Reiter-/innen dabei sein.

Tim Hartlaub gehörte nach Ranglistenpunkten bereits mit 14 Jahren zu den 300 besten Reitern Deutschlands. Es war nicht immer so leicht, oben zu bleiben, denn zu Beginn der Reiterei im Jahr 2007, bescherte sein Pony „Jordy“ ihm nicht nur Siege und Platzierungen in Reiterwettbewerben, sondern gleichzeitig spektakuläre Abwürfe und Stürze. Der Umstieg aufs Großpferd erfolgte für Tim schon mit neun Jahren und in seinem Pferd „Zocker“ hatte er einen talentierten Sportpartner gefunden. Den Beiden gelangen auf Anhieb tolle Runden in Springen der Klasse E und innerhalb kürzester Zeit arbeiteten sie sich bis zum Fränkischen Meistertitel der Junioren, im Jahr 2012. Daraufhin folgte die Berufung in den bayerischen Kader und nur kurze Zeit später die Ernennung in den Bundeskader der Children. In den zwei darauf folgenden Jahren feierte er den bayerischen Meistertitel, den Sieg beim „Preis der Besten“, die Qualifikation zur Weltmeisterschaft nach Brasilien, sowie viele Platzierungen und Siege in nationalen und internationalen Springen bis hin zur schweren Klasse.

Bereits im vergangenen Jahr hat Tim in der Westfalenhalle sein Talent unter Beweis stellen können. Der zu dem Zeitpunkt 14-jährige Springreiter gewann die große Amateurtour, ein schweres Springen über eine Höhe von 1,40 m gegen internationale Konkurrenz. In diesem Jahr wird das 15-jährige Nachwuchstalent erstmalig auf Einladung von Turnierleiter Dr. Kaspar Funke in der mittleren und großen Tour der Springreiter mit seinen Pferden "NBE Groups Alonso" und "Luxor" an den Start gehen. Die Nachwuchshoffnung erhält als jüngster Teilnehmer die Chance sich mit den Top-Stars zu messen und auf einer großen Bühne in den Spitzensport hinein zu wachsen.

Heimische Konkurrenz, wie die Jungstars Niklas Krieg, Maximilian Lill und Marie Ligges werden das Starterfeld ebenfalls aufmischen. Ebenso haben Christian Kukuk und Pia-Luise Aufrecht ihren Start zugesagt. Neben den internationalen Teilnehmern, wie Julia Kayser (AUT), Millie Allen (GBR) und Jonathan Gordon (IRL) wollen auch die Routiniers Michael Jung, Johannes Ehning, Mario Stevens, sowie Patrick Stühlmeyer und Denis Nielsen ganz oben auf dem Treppchen stehen. Spannende Runden sind somit garantiert. Mehr zum Turnier auch bei der  inRide-Termine-Vorschau

Informationen www.reitturnier-dortmund.de


TRAUMGESTÜT ZU VERKAUFEN

Er hatte sich seinen Lebenstraum damit erfüllt und viel Geld und Ideen investiert. Nun will Schlagersänger Michael Wendler sein herrliches Gestüt in Dinslaken für 4,7 Millionen Euro verkaufen. Grund: Wendler kann wegen der  Beeinträchtigungen durch einen Unfall nicht mehr reiten. Bei einem Bungee-Sprung für eine RTL-Sommer-Dschungelcamp-Prüfung im vergangenen Jahr war Wendler mit beiden Armen auf dem Boden aufgeschlagen, musste notoperiert werden. 

Wendler, der spanische Pferde am Rande des Ruhrgebiets züchtet, hat sich nun entschlossen, sein Leben komplett umzukrempeln. 

„Das Anwesen ist für denjenigen, der das zu schätzen weiß, fast schon ein Schnäppchen,“ meint er. Die geräumige Villa bietet insgesamt 1.000 Quadratmeter Wohnraum (!!), verteilt auf 16 Räume, davon vier Badezimmer. Daneben gibt es einen Fitnessraum und ein Schwimmbad. Insgesamt wurde im „Gestüt Wendler“ allein Marmor im Wert von mehr als 400.000 Euro verbaut. Das Gestüt ist 100.000 Quadratmeter groß und verfügt über Stallungen für 20 Pferde. 

Noch vor zwei Jahren präsentierte Wender stolz seine Anlage und die Pferde. Die Reportage (inRide-Winterausgabe 2013) lesen Sie hier.

 


 nur heute: "ghost"-karten am 29. februar für 29 euro

Für einen Tag, den es nur einmal in vier Jahren gibt – am 29. Februar 2016 – kosten alle Tickets für die Abendshow „GHOST. Das vergessene Lachen“ nur 29 Euro! Die HORSICA im Messezentrum Bad Salzuflen vom 18. – 20. März 2016 präsentiert mit „GHOST“ eine einzigartige Reise ins Reich der Fantasie, ein Pferde-Theater in zwei Akten mit 19 tollen neuen Schaubildern, wunderschönen Pferden und hochkarätigen Reitern.   Für den Wow-Effekt sorgen spektakuläre Elemente wie das Spiel mit dem Feuer und tolle Kostüme, Live-Gesang mit Gänsehaut-Nebenwirkung und akrobatische Einlagen, die den Atem stocken lassen. 

 Infos und Tickets für die HORSICA und GHOST gibt es online unter  www.horsica.com und an allen Vorverkaufsstellen der Lippischen Landeszeitung.

Foto Mireta von Rantzau, www.rantzau-foto.de

 

Tipp: die inRide-Verlosung von 5x2 tollen GHOST-Karten läuft noch bis zum 5. März.Sie brauchen einfach nur eine Mail an

ILLU-Medien@web.de zu schreiben MEHR - hier klicken.

 


DSCHEHIM OX, RISANDRO und GARDEZ sind GESTORBEN

In nur wenigen Tage verstarben im Haupt- und Landgestüt Marbach die Hengste GARDEZ  (rechts) und RISANDRO (Mitte) – beide 26 Jahre alt – und der 20-jährige Weil-Marbacher Vollblutaraber DSCHEHIM ox. (links). „Der Verlust der drei prägenden Hengste schmerzt, nicht nur aus züchterischer Sicht“, sagt Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, „sie waren ganz besondere Hengstpersönlichkeiten, die den Gestütern, Auszubildenden, Züchtern und Reitern sehr ans Herz gewachsen waren“. Die Hauptvererber GARDEZ und DSCHEHIM ox waren beide im Hauptgestüt Marbach geboren und verbrachten dort ihr ganzes Leben. RISANDRO war nach seiner internationalen Karriere als Springpferd 2003 als Landbeschäler nach Marbach gekommen.

 

Jeder der Hengste hat seine beeindruckende Geschichte:

 

E. H. GARDEZ, Württ. Rapphengst, geb. 1990 v. Ganymed u.d. Herzblatt v. Herzbube-Golddollar-Halef ox, Züchter: Haupt- und Landgestüt Marbach.

Der in Marbach noch zu Amtszeiten von Landoberstallmeister Dr. Wolfgang Cranz geborene Elitehengst GARDEZ wurde mehrere Jahre in der WBFSH-Weltrangliste der besten Dressurvererber unter den besten 20 geführt. Der von ostpreußischem und arabischem Edelblut geprägte Hengst hat zahlreiche hoch erfolgreiche Nachkommen im internationalen Dressursport, allen vorab Gachino, der mit seiner Reiterin Christilot Hanson-Boylen im Kader des kanadischen Olympiateams 2008 in Hongkong war.

GARDEZ hat drei gekörte Söhne (GACHINO, GARDEKORPS und GARGALLO). Aber er war mehr ein „Stutenmacher“: Weit über 100 Töchter des GARDEZ werden in den Zuchtbüchern der Verbände geführt, davon zehn Staatsprämienstuten. In der Marbacher Hauptgestütsherde wirken aktuell noch die GARDEZ-Töchter Gabella (u. a. Mutter des S-Dressurpferdes Woody) und Genista, Mutter des Marbacher Landbeschälers und süddeutschen Prämienhengstes LEMBERGER, der seinen mütterlichen Großvater GARDEZ in Leistung, Erscheinung und Verhalten nicht verleugnen kann. GARDEZ war Elitehengst in Baden-Württemberg und uneingeschränkt anerkannt für das Deutsche Sportpferd und Hannover.

GARDEZ war eine Hengstpersönlichkeit, die keiner vergessen kann, der ihm persönlich begegnet ist. Seine Ausstrahlung, sein kluges Wesen und seine Leistungsbereitschaft und Härte bleiben präsent. GARDEZ war bis ins hohe Alter topfit und wurde täglich unter dem Sattel bewegt, liebevoll umsorgt von Sabine Spaag im Gestütshof Offenhausen, die ihn bis zum Schluss begleitete.

 

DSCHEHIM ox, Weil-Marbacher Vollblutaraberhengst, Schimmel, geb. 2000, v. Pamir I ox u.d. Dschihan ox v. Nasrodin ox-Hadban Enzahi ox-Halef ox, Familie der Murana I O.A. 1808 (Kgl. Gestüt Scharnhausen-Weil), Züchter: Haupt- und Landgestüt Marbach.

Filigran in der Erscheinung, bestechend in Bewegung, Rittigkeit und Charakter, so wird DSCHEHIM ox in Erinnerung bleiben. Der Sohn des Marbacher PAMIR I ox überzeugte jeden Tag mit seinem feinen Interieur, seiner überdurchschnittlichen Dressurveranlagung und durch seine einheitliche Vererbung. Seinen Nachkommen hat er Schmelz, Bewegung, Typ und Rittigkeit weitergegeben. Sein sensibles, sanftes Wesen und seine Menschenbezogenheit verkörperten in idealer Weise die Vorzüge des arabischen Pferdes. DSCHEHIM hatte eine regelrechte Fangemeinschaft unter den Araberzüchtern und zunehmend auch unter den Trakehner und Hannoveraner Züchtern.

Seinen Typ hat er von seiner Mutter Dschihan ox, Tochter der Weltchampionesse Dschadaah ox, mitbekommen. Seine Bewegunsstärke hat ihm sein Vater PAMIR I ox mitgegeben, der 2008 mit der WAHO-Trophy des Weltaraberverbandes ausgezeichnet wurde. Die bedeutende Familie der Murana I, einst aus der Wüste durch König Wilhelm I. von Württemberg importiert, hat besonders in der Trakehner Zucht viele Akzente gesetzt. Der Marbacher Veredler DONAUABEND stammt aus dieser Familie, wie zahlreiche andere gekörte Hengste und eine Stute, die 2012 der englischen Königin als Geschenk übergeben wurde.

Arabische Blutelemente, insbesondere aus der leistungsbetonten Weil-Marbacher Zucht, nehmen in der Warmblut- und Trakehner Zucht wieder an Bedeutung zu. DSCHEHIM ox wurde 2007 für die Trakehner Zucht und 2009 für die Ponyzucht anerkannt, 2013 kam die Zulassung für den Hannoveraner Verband und die Aufnahme in die Beschälerriege des Landgestüts Celle über Samenversand hinzu. Der Trakehner Zuchtleiter Lars Gehrmann charakterisierte ihn wie folgt: „Imponierend ist die Qualität der schwunghaften Grundgangarten Trab und Galopp von DSCHEHIM ox. Das betrifft die Schwungentfaltung, die Schulterfreiheit und die wirklich beeindruckenden Verstärkungsmöglichkeiten, die er auch unter dem Sattel zelebriert. Seine hohe Rittigkeit dokumentiert er durch seinen Ausbildungsweg bis zu den Lektionen der Schweren Klasse. Ein interessanter Veredlerhengst mit hoher Reitqualität“. DSCHEHIM legte eine hervorragende Hengstleistungsprüfung (100-Tage-Test) unter Warmblütern ab mit einem Index von 116 (Dressur) und 104 (Gesamt) und wurde von Hauptsattelmeister Horst König in Lektionen der Klasse S ausgebildet. Auf Araberschauen brillierte er mit seinem Typ und seinem Gangvermögen und gewann mehrere bedeutende internationale Klassen.

DSCHEHIM hat seinen Nachkommen Schmelz, Bewegung und Rittigkeit bei genügend Größe weitergegeben. Imponierende Schwungentfaltung, große Schulterfreiheit und beeindruckende Versammlungsfähigkeit bei bester Rittigkeit kennzeichnen ihn und seine Nachkommen. Seine Tochter Sevinc ox aus Marbacher Zucht ist im A-Kader Distanzsport und war Deutsche Meisterin 2013 und 2015, hochplatziert bei der EM in Most/Tschechien und WM-Teilnehmerin 2014 mit Melanie Arnold im Sattel.

 

RISANDRO, württ. Hauptprämienhengst, Braun, geb. 1990, v. RICARDO-Sandro-Gepard-Unicum, Züchter: Gestüt Reutalmühle.

RISANDRO wurde 1990 im Gestüt Reutalmühle der Familie Drews in Niederstetten geboren und 1992 in Marbach für die Württemberger Zucht gekört. 1993 legte er seine Hengstleistungsprüfung (100-Tage-Test) in Marbach ab und stand ab 1996 auf dem Buchenhof in Schwanau auf Station, parallel zu seiner Sportkarriere. Bis 2002 sammelte er zahlreiche Siege und Platzierungen in nationalen und internationalen Springen, vornehmlich mit der irischen Reitern Samantha McIntosh. 2003 bezog er seine Beschälerbox im Landgestüt und war u. a. auf den Stationen Marbach, Lonsee, Ellwangen und Höpfingen stationiert. Von RISANDROS 128 Nachkommen sind 59 im Sport erfolgreich, darunter Reitpferde-Landeschampions und S-Sieger in Springprüfungen.

Bis 2014 war er heiß geliebtes Lehrpferd für die Marbacher Auszubildenden und ging zuverlässig in den Hengst-Quadrillen mit. Die beiden letzten Jahre verbrachte RISANDRO als „Altenteiler“ auf dem Vorwerk Güterstein des Gestütshofs St. Johann, wo er auf die Weide ging und liebevoll von Josef Büchele umsorgt und bis zu seinem letzten Tag begleitet wurde, dem er in seiner Zeit als Azubi das Springreiten beigebracht hatte. Fotos Kube (2) Waiditschka

 

Weitere Informationen zum Haupt- und Landgestüt Marbach im Internet unter www.gestuet-marbach.de

  


Ein WIEDERSEHEN MIT PAINTED BLACK

Foto Eurodressage
Foto Eurodressage

Ein besonderes züchterisches Highlight bietet die AG der Hengsthalter des Deutschen Sportpferdes am Valentinstag, dem 14. Februar 2016, ab 13.30 Uhr auf der Messe Pferd Bodensee in Friedrichshafen: 45 Top-Hengste tanzen für die pferde- und zuchtbegeisterten Zuschauer.

Neben top-aktuellen Shooting-Stars, die 2016 ihr Vererberdebüt geben, wie Agassi und Fair Game, sind darüber hinaus zahlreiche hoch interessante Neuzugänge und hoch dekorierte Vererber zu sehen: Ein Höhepunkt ist sicherlich der Auftritt von Painted Black. Anlässlich der Europameisterschaften in Aachen wurde er von seiner spanischen Reiterin Morgan Barbancon Mestre aus dem Sport verabschiedet. In Friedrichshafen wird sie ihren Gribaldi-Sohn präsentieren und ihn künftig für die Zucht über die Station Galmbacher Sport Pferde Zucht anbieten. Weitere Höhepunkte sind die Auftritte von Don Diamond, Sir Donnerhall II, Fahrenheit, Hochfein, Hibiskus, Lord Sinclair III und Lord Loxley und vielen weiteren Dressurstars.

Hoch in die Lüfte geht es auch für die Springpferdezüchter: Mit Vingino, Chanoc, Con Spirit, Ballous Bellini, Feuerwasser, Coupe de Alb, Acolydor und Karambambuli vom Schlösslihof sind international erfolgreiche Springvererber auf der Pferd Bodensee am Start! Ein „Muß“ für jeden ambitionierten Springpferdezüchter!

Karten für die Top-Hengste gibt es am Sonntag vor Ort im Foyer West an der Kasse. Mehr über die Top-Hengste: www.sueddeutsche-hengsthalter.com oder www.suedpferde.de und www.pferdbodensee.de (Online-Tickets)

 

Mit dem Gribaldi-Sohn Painted Black, der lange Zeit Anky van Grunsvens Zweitpferd neben Salinero gewesen war, hatte die Spanierin Morgan Barbancon-Mestre den Durchbruch im Sport geschafft. 2010 bekam sie ihn, 2011 sammelte sie erste Grand Prix-Erfahrungen in der U25-Tour, 2012 vertraten sie Spanien bei den Olympischen Spielen in London. Es folgten Weltcup-Finals, die Weltreiterspiele. Bei den Europameisterschaften, half Morgan  mit, den Spaniern den Startplatz bei Olympia in Rio zu sichern. Barbancon: „Ich verdanke ihm alles. Er hat mich zu der Reiterin gemacht, die ich bin, und hat mich zu allen großen Turnieren gebracht. Ich bin meinen Eltern so dankbar, dass sie mir Painted Black zu meinem 18. Geburtstag geschenkt haben. Ich bin auch meinem Trainer Andreas Helgstrand unglaublich dankbar, von dem ich so viel gelernt habe. Er hat mir wahrlich die Augen geöffnet für verschiedene Aspekte in der Reiterei und die Ausbildung von Dressurpferden.“ Foto Eurodressage

 


Niklas Krieg im Sattel von Carella. Der Shooting-Star startet in Dortmund beim Signal Iduna Cup. Foto www.sportfotos-lafrentz.de
Niklas Krieg im Sattel von Carella. Der Shooting-Star startet in Dortmund beim Signal Iduna Cup. Foto www.sportfotos-lafrentz.de

shooting-star NIklas Krieg mit Kurs auf dortmund

Niklas Krieg lässt die Olympiareiter blass aussehen. Er ritt in Leipzig vor ausverkaufter Kulisse mit Carella direkt aufs Treppchen – Platz 1 bei seinem ersten Weltcupspringen! Besser kann das Turnierjahr 2016 für den erst 22-jährigen kaum starten. Schon im Herbst ritt Krieg auffallend schöne Runden mit seinen Top-Pferden im Schlosspark beim CHI in Donau-eschingen. Dies bescherte dem gebürtigen Villinger vor heimischer Kulisse den Sieg im Finale der Mittleren Tour über 1.50 m im Sattel von Ayers Rock.  

 

Der junge Springreiter, der in diesem Jahr zum ersten Mal in der Altersklasse Senioren startet, setzt seine Erfolgsserie unaufhaltbar fort. Das Ehrenmitglied des RFV Donaueschingen sicherte sich beim K+K Cup in Münster im Sattel von Ayers Rock den Sieg im Preis der Pott’s Brauerei Oelde, einer Springprüfung der schweren Klasse mit zwei Sternen. Mit der 12-jährigen Clearway-Concerto II Tochter Carella, musste er sich knapp Holger Wulscher geschlagen geben und wurde somit zweiter im Championat von Münster.

  

Seine aktuelle Topform wird Krieg nun auch beim SIGNAL IDUNA CUP in Dortmund vom 3. bis 6. März 2016 unter Beweis stellen. Der Mannschafts-Europameister der Junioren 2013 und Jungen Reiter 2014 blickt mit großen Zielen auf das Finale der Masters League, für das er bereits das Finalticket in Münster gelöst hat. Der 22-Jährige muss sich auf ein starkes, internationales Starterfeld aus knapp 20 Nationen gefasst machen. Infos und Tickets  www.reitturnier-dortmund.de 

 


Helen Langehanenberg hat einen Neuen

Helen Langehanenberg trainiert seit kurzem  den 14-jährigen Dressage Royal-Sohn Damsey, der in Besitz von Louise Leatherdale (USA), seit  2005 auf der Hengststation Jens Meyer in Dorum als Deckhengst stationiert ist. 

„Uns verbindet eine langjährige private und reiterliche Freundschaft mit Helen Langehanenberg“, so Stationschefin Susanne Meyer. „Um so mehr freuen wir uns, dass sie zunächst die weitere Ausbildung unseres Hengstes übernommen hat. Die nächsten Wochen wird es sich zeigen, wie die Beiden zusammen harmonieren.“

Den ersten öffentlichen Auftritt hatte das neue Paar bereits am Samstag, 6. Februar, auf der großen Hengstschau der Privathengsthalter in Verden.


Beim SIGNAL IDUNA CUP (03.-06.03.2016) in Dortmund wird Kristina Bröring-Sprehe mit Desperados ihren MEGGLE Champions Titel verteidigen.
Beim SIGNAL IDUNA CUP (03.-06.03.2016) in Dortmund wird Kristina Bröring-Sprehe mit Desperados ihren MEGGLE Champions Titel verteidigen.

Deutsche Dressur-Reiter

Kristina ist Nr. Eins!

Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) und ihr 15 Jahre alter Hannoveraner Hengst Desperados FRH sind die Nummer eins der Dressurwelt. In der aktuellen Weltrangliste übernahmen die beiden erstmals die Führung vor Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin Charlotte Dujardin mit Valegro, die 30 Monate lang in Folge die Spitzenposition in der Dressur innehatte.

Kristina Bröring-Sprehe und Desperados FRH gelang der Durchbruch mit dem Gewinn der Mannschaftssilbermedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Vor zwei Jahren folgten Teamgold und eine Bronzemedaille bei den Weltreiterspielen in der Normandie. Im vergangenen Jahr musste sich das Paar bei den Europameisterschaften nur knapp der führenden Britin Charlotte Dujardin geschlagen geben und gewann sowohl in der Einzelwertung als auch in der Kür die Silbermedaille. Die aktuelle Weltrangliste weist einen Vorsprung Bröring-Sprehes von 68 Punkten vor Dujardin und Valegro auf. Auf Platz drei folgt die vierfache Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) mit Don Johnson FRH mit 2.428 Punkten. Jessica von Bredow-Werndl folgt mit 2.364 Punkten auf Platz fünf. (fn-press)


Londonfly ging für 150.000 Euro in die Schweiz. Foto: Ernst
Londonfly ging für 150.000 Euro in die Schweiz. Foto: Ernst

 Verdener Elite-Auktion

150.000 Euro Preisspitze

 „Das ist mit Abstand der höchste Durchschnittspreis, der jemals bei einer Auktion im Januar erzielt wurde“, freute sich

Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. Londonfly war für 150.000 Euro begehrtestes Dressurpferd in der vollbesetzten Niedersachsenhalle, Cinderella wurde für 130.000 Euro versteigert und führte den Kader der Springpferde an. Für die 92 Reitpferde mussten die Käufer durchschnittlich 17.244 Euro anlegen. „Der Aufwärtstrend bei den Auktionen hat sich fortgesetzt“, sagte Zuchtleiter Dr. Werner Schade. Der Durchschnittspreis war über 2.000 Euro höher als im Januar 2015. Schon im Vorfeld wurde der bewegungsstarke Londontime/Cordoba-Sohn Londonfly (Z.: Dr. Hinni Lührs-Behnke, Verden-Borstel, Ausst.: Niedersächsisches Landgestüt Celle) als Favorit gehandelt. Als er die Niedersachsenhalle betrat, überschlugen sich die Gebote. Erst bei 150.000 Euro erteilte Auktionator Bernd Hickert das Gebot an einen Dressurstall aus der Schweiz. Für Londonfly schließt sich damit der Kreis: Sein Vater, der Celler Landbeschäler Londontime, war an gleicher Stelle vor genau zehn Jahren unangefochtene Preisspitze der Elite-Auktion im Oktober. Und er selbst wurde in Verden, keine 1.000 Meter entfernt von der Niedersachsenhalle, geboren.

  

Neben den beiden Preisspitzen werden 38 weitere Auktionspferde Deutschland verlassen. Das größte Kontingent sicherten sich Gäste aus Frankreich (acht Pferde), gefolgt von den USA (sechs) und der Schweiz (fünf). „Die Kollektion bot viele volljährige Pferde zum ,Losreiten’. Das hat viele Kunden nach Verden gelockt, die ein Reitpferd für sich selbst suchten“, sagte Jörg-Wilhelm Wegener.

  

Am 26. März findet die nächste Auktion des Hannoveraner Verbandes statt. Die Kollektion der Reitpferde wird durch die ersten Fohlen des Jahres 2016 ergänzt. Die Auftaktpräsentation der Dressur-, Spring- und Reitpferde findet zum ersten Mal an einem Samstag statt. Am 19. März können Interessenten ab 10 Uhr nicht nur die jungen Talente in der Niedersachsenhalle beobachten, sondern es besteht auch die Möglichkeit zum sofortigen Ausprobieren. Am Sonntag ist individuelles Training und Ausprobieren.

Info: www.hannoveraner.com.

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